Umgang mit Emotionen aus buddhistischer Sicht
Unsere Emotionen beeinflussen maßgeblich unser Handeln im alltäglichen Leben. Angenehme Gefühle wie Glück und Freude sind meist an äußere, sich in ständiger Veränderung befindenden Bedingungen gekoppelt. Schwierige Geisteszustände wie Eifersucht, Zorn, Gier oder Stolz werden im Buddhismus als Störgefühle bezeichnet und führen gewohnheitsmäßig zu schädlichen Gedanken, Worten und Taten. In anderen Religionen oder Weltanschauungen oft als als sündhaft oder unsozial angesehen, verwendet Buddha die Arbeit mit diesen Gefühlen als bewussten Weg für die innere Entwicklung seiner Schüler. Die störenden Emotionen dienen so, durch geschickt angewandte Mittel, als Rohstoff für persönliches Wachstum und können letztendlich die ihnen innewohnende Weisheit entfalten.
Manfred Kessler lebt mit seiner Familie in München und ist als selbständiger Unternehmer in der IT-Branche tätig. Seit vielen Jahren reist er als autorisierter Lehrer um die Welt und hält Vorträge zu buddhistischen Themen.
„ Himmel und Hölle entstehen immer im eigenen Geist. Alles wäre leicht, könnte man störende Zustände als das sehen, was sie wirklich sind: schlechte Filme auf der eigenen inneren Leinwand. Der Kluge lässt sie einfach vorbeilaufen, ohne sie zu beachten“.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.