Vom Ballkleid bis zur Schlagbohrmaschine

Deborah Größwagen ist die Obfrau des Leihladens.
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INNSBRUCK. Innsbruck ist um eine Institution reicher geworden: Der Leihladen in der Defreggerstraße 29 verleiht die unterschiedlichsten Gegenstände an seine Vereinsmitglieder. Wer den einmaligen Beitrag – ab 24 Euro im Jahr – einzahlt, kann dann in der Liste der vorhandenen Gegenstände stöbern. Darin gibt es über 250 Objekte: Von einem Ballkleid über Nudelmaschine, Koffer, Inlineskates bis zur Bohrmaschine. Der Gedanke hinter dem Leihladen ist einfach: Gegenstände sollen genutzt werden und nicht in irgendeinem Regal verstauben. Und damit sie auch in Nutzung bleiben, müssen sie mit anderen geteilt werden. Die Gegenstände kommen dabei von Privatpersonen als Leihgabe oder als Spende. Wenn beim Ausleihen das Objekt wegen Abnutzung kaputtgehen würde, übernimmt der Leihladen den Schaden.


Werkzeuge gesucht

Auf den Regalen im Gebäude der Lebenshilfe stapeln sich Gesellschaftsspiele, Sportartikel, Küchenutensilien, aber auch die beliebte Nudelmaschine sticht einem gleich ins Auge. Deborah Größwagen ist die Obfrau des Ladens und meint: "Besonders beliebt ist die Bohrmaschine, da sie doch nicht jeder zuhause hat." Momentan hat der Verein zirka 50 Mitglieder. Spenden – in jeglicher Form – sind hier gut aufgehoben. Besonders Werkzeuge könnte der Laden gebrauchen, aber auch andere Gegenstände werden gesucht: "Lange war das Waffeleisen das beliebteste Objekt. Dann ist es leider kaputtgegangen und wir haben noch kein neues bekommen". Der Leihladen finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge und Sponsoren. Um eine größere Bekanntheit zu erlangen, werden Solidaritätspartys veranstaltet und es gibt jede Woche den "Pradler Sonntagstreff" mit den unterschiedlichsten Themen. Geöffnet ist der Leihladen mittwochs und sonntags von 16 bis 19 Uhr. Mehr Infos unter innsbruck@leihladen.at und auf Facebook ("Leihladen Innsbruck").

Deborah Größwagen ist die Obfrau des Leihladens.
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