Land Tirol - Schwerpunkte Kinder und Jugend, Gesundheit, Pflege und Betreuung
Bei der aktuellen Regierungssitzung wurden Themen aus dem sozialen Bereich thematisiert: Adoption, Kinderbetreuung, Änderung beim Dienstrecht, Pflege und Betreuung.
TIROL. Bei der aktuellen Regierungssitzung wurde ein neues Dienstrecht für pädagogische Fach- und Assistenzkräfte beschlossen. Geplant ist ein einheitliches Softwareprogramm für die mobile Pflege. Weiters soll es bei den Tirol Kliniken 250 neue Stellen geben.
Neues Dienstrecht pädagogischer Fach- und Assistenzkräfte
Im Rahmen der Novelle des Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes kommt es zu einer Vereinfachung in der Kinderbetreuung. Dies wurde nun auch ins Dienstrecht aufgenommen. Vertragsbedienstete im Bereich der Kinderbetreuung haben nun ein eigenes Beschäftigungsmodell, damit diese auch ganzjährig beschäftigt werden können. Bisher waren sie während den Ferien und schulfreien Tagen beurlaubt.
Einheitliches Softwareprogramm für mobile Pflege- und Betreuungseinrichtungen
Das Land Tirol fördert ein einheitliches Softwareprogramm für mobile Pflege- und Betreuungseinrichtungen. Dadurch wird die Pflege und Betreuung in Tirol weiter auf- und ausgebaut. Somit wird den gesellschaftlichen Änderungen, dem demographischen Wandel und dem dadurch wachsenden Bedarf an Pflege und Betreuung Rechnung getragen, so Landeshauptmann Günther Platter und Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg.
250 neue Stellen für die Tirol Kliniken
Für die kommenden zwei Jahre sind 250 neue Stellen für die Tirol Kliniken geplant. Zusätzlich werden 20 neue Arbeitsplätze im Zentrum für Gesundheitsberufe geschaffen. "Damit stellen wir einerseits das Personal unter anderem für die neu entstehende Kinder- und Jugendpsychiatrie in Hall zur Verfügung und andererseits tragen wir damit dem Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz Rechnung“, so Landesrat Bernhard Tilg.
Verpflichtende Kurse bei Adoptionen
Für die Adoption eines Kindes ist der Besuch eines Kurses vorgeschrieben. „Zentraler Maßstab bei der Vermittlung eines Kindes ist das Kindeswohl. Der Kurs bildet Adoptiveltern aus und stärkt sie für ihre verantwortungsvolle Aufgabe“, so Soziallandesrätin Christine Baur. Neben Familien- und Kinderrecht vermittelt der Kurs unter anderem pädagogisches Fachwissen und medizinische Informationen.
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