Breite Zustimmung der Österreicherinnen zur Ehe für alle
Rund 73 Prozent der ÖsterreicherInnen befürworten die Ehe für alle. Eine Bürgerinitiative wird jetzt im Petitionsausschuss behandelt.
TIROL. Aktuell wird die Bürgerinitiative "Ehe-gleich" im Petitionsausschuss behandelt. Insgesamt konnten 60.000 Unterschriften gesammelt werden. Sie gilt als die erfolgreichste Bürgerinitiative der letzten Jahre.
Ehe für alle in vielen Ländern Realität
In der Mehrheit der westlichen Ländern gibt es bereits die Ehe für alle bzw. eine rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. In Österreich gibt es nur eingetragene Partnerschaften, und das obwohl 73 Prozent der ÖsterreicherInnen für die gleichgeschlechtliche Ehe sind. Auch die Grünen unterstützen die Ehe für alle. "Lippenbekenntnisse braucht niemand mehr, wir warten viel zu lange auf konkrete Taten. Wir sind jederzeit bereit, sämtliche Formen von Diskriminierungen gegenüber LGBTI-Personen zu beenden“, so der Grüne Nationalrat Julian Schmid. (LGBTI: Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender, Intersexuelle).
Gleichberechtigung gefordert
In Österreich ist die Ehe für alle nicht möglich. Es gibt lediglich die Möglichkeit, die Partnerschaft eintragen zu lassen. Allerdings haben diese nicht die gleichen Rechte wie die Ehe. Aktuell gibt es in Österreich 29 Unterschiede zwischen Eingetragener Partnerschaft und dem Ehegesetz. Diese Unterschiede betreffen das Mindestalter, Wohnbauförderung, Wählerevidenz und viele Bereiche mehr. Mit der Ehe für alle währen alle Unterschiede sofort ausgeräumt, so der Tiroler Thomas Lechleitner, Bunesvorsitzender der Grünen Andersrum. Die Diskriminierung müsse endlcih aufhören, so Barbara Neßler von den Grünen Studierenden.
Zur Petition: www.ehe-gleich.at/
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