Cybermobbing: JVP-Tirol sieht dringenden Handlungsbedarf

JVP-LO Dominik Schrott sieht Handlungsbedarf bei Cybermobbing | Foto: P. Prantner
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Der aktuell erschiene Tätigkeitsbericht 2012/2013 der Kinder- und Jugendanwaltschaft Tirol unterstreicht eine bereits mehrmals von der Jungen Volkspartei aufgezeigte Problematik im Bereich Cybermobbing: „Aus dem Bericht geht klar hervor, dass die Zahlen an Mobbing-Opfern unter Kindern und Jugendlichen stetig steigen“, so JVP-Landesobmann Dominik Schrott.

Erziehungsberechtigte in die Pflicht nehmen
Eines liegt auf der Hand: In der vermehrten Nutzung von neuen Medien stecken ungeahnte Chancen, aber auch neue Risiken. „Auch Eltern müssen sich mit diesem Thema auseinandersetzen, sobald ihr Nachwuchs junge Nutzer sozialer Netzwerke werden. Erziehungsberechtigte sollen sich für die digitalen Welt der Jugend interessieren und daran beteiligen“, so LO Schrott.

Bewusstsein für die virtuelle Welt stärken
Über 99 % der 16-24 Jährigen nutzen das Internet, insgesamt 80 % aller Österreicherinnen und Österreicher. „Social Networks und die virtuelle Welt haben ein Potential zum Missbrauch. Es braucht deshalb darauf abgestimmte Datenschutzrichtlinien, den richtigen Umgang mit personenbezogenen Daten, aber auch Präventionsmaßnahmen bei Cybermobbing und Cyberkriminalität“, betont Schrott: „Konkret heißt das für uns in der Jungen Volkspartei: Persönlicher Datenschutz, Onlinesicherheit und Prävention sind die drei Säulen der jungen Netzpolitik“.

Verantwortungsbewusster Umgang mit persönlichen Daten
Die JVP will auch für mehr Bewusstsein im Umgang mit den persönlichen Daten sorgen. „Wer leichtfertig mit seinen Fotos und persönlichen Infos umgeht, kann schneller zum Opfer werden“, so Schrott. Einerseits muss dabei auf mehr Eigenverantwortung gesetzt werden, andererseits sollen aber auch z.B. verpflichtende datenschutzfreundliche Voreinstellungen bei Social-Networks und Online-Diensten entgegenwirken. „Der Datenschutz muss gemeinsam mit mehr Eigenverantwortung greifen“, so Schrott.

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