Liste Fritz macht sich stark für LKW-Obergrenze
Schon im vergangenen Jahr hat Landeshauptmann Günther Platter eine Verlängerung der Bockabfertigungs-Maßnahmen angekündigt. Unterstützung für die geplanten 25 Tage Bockabfertigung im Jahr, bekommt die Regierung nun von der Liste Fritz. Diese sieht die Blockabfertigung als Notwehrmaßnahme.
TIROL. Primär wird die Blockabfertigung als Notwehrmaßnahme von der Liste Fritz gebilligt und unterstützt, doch "muss Landeshauptmann Platter und allen Tirolern klar sein, dass die Blockabfertigung letztlich keinen LKW weniger bringt, sondern nur die Durchfahrt der LKW durch Tirol kanalisiert", geben Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und der designierte Landtagsabgeordnete Markus Sint zu bedenken.
Auch die FPÖ sicherte der künftigen Landesregierung in Sachen "Transit-Kampf" ihre Unterstützung zu, unter dem Vorbehalt, dass es "sinnvolle Maßnahmen" sind.
LKW-Obergrenze
"Über alle Parteigrenzen hinweg" muss das Problem nun an der Wurzel gepackt werden. Die Lösung in den Augen der Liste Fritz: eine LKW-Obergrenze von einer Millionen LKW-Fahrten pro Jahr auf der Straße.
Bayern wirft Tirol Egoismus vor
Die in Bayern herrschende CSU warf Tirol im Thema Transit sogar ein egoistisches Verhalten vor, was die Liste Fritz verärgert zur Kenntnis nahm. Statt derartige Kritik vorzubringen, sollte Bayern "endlich ins Handeln kommen, rigide Maßnahmen treffen und auf einen Anti-Transit-Kurs einschwenken" so die Liste-Fritz Abgeordneten.
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