Weitere Maßnahmen zur Luftverbesserung beschlossen
Das Land Tirol hat weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität beschlossen. Diese ergänzen die bisherigen Maßnahmen: den Ausbau der Öffis und die Einführung des Luft-100ers.
Mit den kürzlich beschlossenen Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität sollten die mit der EU vereinbarten Schadstoff-Höchstwerte eingehalten werden könnten, so Landtagsvizepräsident Hermann Weratschnig. Mit der EU wurde ein Schadstoff-Höchstwert von 40 Milligramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter bis zum Jahr 2020 vereinbart.
Keine älteren LKW mehr auf Tirols Straßen und sektorales Fahrverbot
Die Tiroler Landesregierung hat beschlossen, dass die Genehmigungen für ältere LKW stufenweise auslaufen sollen. Am Ende soll es dann keine Genehmigungen für diese Modelle für Tirols Straßen geben. Gleichzeitig wird das sektorale LKW-Fahrverbot stufenweise eingeführt. "Weniger LKW auf der Straße und mehr PendlerInnen in den Öffis", das sei der richtige Weg, so Hermann Weratschnig.
Erfolg des Luft-100ers
Im vergangenen Jahr konnte - mit der Einfuhr des Luft-100ers - die Luftqualität deutlich verbessert werden. Die Luftbelastung an den entscheidenden Tiroler Messstellen ist zurückgegangen. Der Jahresmittelwert 2015 lag in Vomp sogar ein Drittel unter den früheren Jahresmittelwerten.
Weitere Verbesserungen durch weniger alte LKWs und sektoralem LKW-Fahrverbot
Mit dem Auslaufen der Genehmigungen für alte LKW und dem sektoralem LKW-Fahrverbot soll die Luftqualität weiter verbessert werden. "Wir kämpfen mit jeder dieser Maßnahmen um die gute Tiroler Luft und darum, dass wir in Summe den Status als Luftsanierungsgebiet wieder verlieren.", so Hermann Weratschnig. Auch die für 2017 beschlossene Tarifreform für den öffentlichen Verkehr soll die Luftqualität weiter verbessern.
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