Coronavirus
Kärnten impft: 50 % der über 18jährigen haben erste Impfung

Bereits die Hälfte der Erwachsenen Kärntner sind geimpft. | Foto: Adobe Stock/Benedikt
  • Bereits die Hälfte der Erwachsenen Kärntner sind geimpft.
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335.037 Impfdosen wurden bis jetzt verabreicht, die Impfwilligkeit ist auf 60 % angestiegen. Derzeit gibt es einen Impfstoff-Engpass, darum konzentriert man sich auf Zweit-Impfungen 

KLAGENFURT. Im 175. Koordinationsgremium des Landes wurden heute die aktuelle Impf- und Testsituation des Landes sowie das Infektionsgeschehen beleuchtet. Die 7-Tage-Inzidenz liegt in Kärnten nun bei 29,8. In Kärnten sind mit heutigem Stand über 50 % der über 18Jährigen Impfwilligen zumindest einmal geimpft. Konkret wurden bis dato 335.037 Impfdosen verabreicht, 98.359 davon sind den Zweitimpfungen zuzuordnen.

Impftermine einhalten

Der Appell des Koordinationsgremiums ist eindeutig: Alle, die Impftermine erhalten, egal, ob Erst- oder Zweitimpfungen erhalten, sollten diese unbedingt einhalten. Vor allem bei den Zweitimpfungen, die nun in diese Zeit fallen, seien die Menschen angehalten, die Termine wahrzunehmen. Je mehr und genauer die Termine wahrgenommen werden, desto schneller die Durchimpfung. Die Pandemie ist laut den Experten im Koordinationsgremium nicht vorbei, daher sollten die Impftermine für jede Einzelne und jeden Einzelnen sowie für das gesamte gesellschaftliche Leben im Land verbunden mit den Öffnungsschritten nach wie vor Priorität haben. Diese Woche werden 21.700 Biontech-Impfdosen verabreicht werden, zwei Drittel davon werden Zweitimpfungen sein. Rund 4.000 Impfdosen stehen von Moderna zur Verfügung, auch hier gehen zwei Drittel an Zweitimpfungen. Die Impfwilligkeit lag vor wenigen Wochen noch bei 40 % und liegt nun geschätzt bei 60 %. Das Impfen in den Impfstraßen mit Astra Zeneca wird diese Woche abgeschlossen. Es geht noch um rund 600 Personen die ihren Zweitstich verschoben haben und jetzt erneut aber letztmalig eingeladen werden, sich die zweite Dosis abzuholen. Wer den Termin nicht wahrnimmt, muss den Zweitstich bei den niedergelassenen Ärzten selbst organisieren.

Ausreichend Testkapazitäten

Die Test-Kapazitäten des Landes seien laut vorliegender Zahlen ausreichend. Vor allem die zusätzliche Möglichkeit, Selbsttests mit digitaler Kontrolle, durchführen zu können, werde gerne angenommen. 154.000 Selbsttests wurden auf der Selbsttestplattform des Landes bis dato registriert, 37 Personen davon erhielten ein positives Ergebnis, das weiterführende PCR-Tests notwendig macht. Ab 1. Juni kann jede und jeder mit der E-Card nun 10 Selbsttests in den Apotheken kostenlos abholen. Die Teststrategie wird ebenso an die Durchimpfung angebunden und weiterhin laufend evaluiert.

Coronafall in Wolfberger Lokal

In Wolfsberg kam es dieses Wochenende mutmaßlich zu Ansteckungen in einem Lokal, nähere Details siehe hier.

Embassy-Gäste sollen Gesundheitszustand beobachten

Das Koordinationsgremium des Landes nimmt diesen Fall zum Anlass, um noch einmal darauf hinzuweisen, dass Corona nach wie vor nicht verschwunden ist, dass die Öffnungsschritte keinerlei Nachlässigkeit zulassen.

Vorsicht vor "grünem Pass"

Weiters wird noch einmal darauf hingewiesen: Der Grüne Pass befindet sich in Ausarbeitung. Es gibt noch keine App, es gibt noch keine digitale Form dieses Nachweises für Geimpfte oder Getestete oder Genesene. Das Land appelliert eindrücklich, keine, in den sozialen Netzwerken angeboten Apps unter dem Titel „Grüner Pass…“ auf Handys zu installieren.

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