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App als Mitfahrbörse für Kärntens Pendler

Die App "TwoGo" und der zentrale Verkehrsrechner sollen für weniger Verkehr auf Kärntens Straßen sorgen | Foto: hehn
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Startschuss für Testbetrieb der Fahrgemeinschafts-App "TwoGo" in der Landesregierung gesetzt.

KÄRNTEN. Die App "TwoGo" wurde im Rahmen des Mobilitätsprojektes "Green Way" der Infineon Kärnten entwickelt. Durch die App sollen Pendler Mitfahrgelegenheiten finden und anbieten können.

Landesweite digitale Mitfahrbörse

Um Pendler künftig besser miteinander zu Vernetzen und Fahrgemeinschaften zu fördern, setzte das Land Kärnten nun den Startschuss für den Testbetrieb der App "TwoGo".
Durch die App können Mitarbeiter des Landes ab sofort Mitfahrgelegenheiten finden und anbieten. Als Ein- und Ausstiegsorte sind derzeit das Verwaltungszentrum und das Technikzentrum definiert.

"Entsprechend den Wünschen und der Nachfrage werden die Standorte künftig Schritt für Schritt erweitert. Auch die Bezirkshauptmannschaft und die Straßenbauämter sollen in weiterer Folge in das neue Angebot eingebunden werden."
Ulirch Zafoschnig, Mobilitätsreferent

Testbetrieb mit Unternehmen

Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer (WK) Kärnten soll der Testbetrieb auch mit zehn größeren Unternehmen gestartet werden. Die Ausschreibung dafür erfolgt im März, der Testbetrieb soll im Juni 2019 beginnen.
Zafoschnig erklärt, dass mit der App maßgeschneiderte Routen für das Unternehmen festgelegt und an die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst werden können. 
"Mitfahrgelegenheiten sparen Zeit, Kosten und schonen die Umwelt", betont Zafoschnig. Durch ein geringeres Verkehrsaufkommen werden außerdem die Sicherheit und der Verkehrsfluss erhöht, sowie das Parkplatzproblem entschärft, erklärt Zafoschnig.

"Grüne Welle" im Straßenverkehr

Zu mehr Verkehrssicherheit und kürzeren Wartezeiten soll auch der zentrale Verkehrsrechner Beitragen. Der Verkehrsrechner sorgt für ein vollautomatisches Verkehrsdatenmanagement und synchronisierte Ampelanlagen.
Das System soll nun auf noch mehr Straßen in Villach und Klagenfurt sowie in Wolfsberg und Spittal zum Einsatz kommen. Dafür müssen die Ampelanlagen teilweise aufgerüstet und Softwaresysteme getauscht werden.
Die Kosten für den Verkehrsrechner trägt zu 70 Prozent das Land Kärnten, die verbleibenden 30 Prozent müssen von den jeweiligen Stadtgemeinden aufgebracht werden. Daher starten nun Gespräche mit den Verantwortlichen in Villach, Klagenfurt, Wolfsberg und Spittal.

"Ein flüssiger Verkehr sorgt für mehr Verkehrssicherheit, weniger Wartezeiten und damit auch für weniger CO2-Ausstoß. Das schon also Umwelt und spart den Pendlern Zeit und Geld."
Martin Gruber, Straßenbaureferent

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