Corona-Krise
Nachfrage nach Testungen im Tourismus nimmt ab
Nachfrage der Tourismusbetriebe, Mitarbeiter testen zu lassen, nimmt ab. Daher sollen die fixen Teststationen in Velden und Pörtschach nur noch abwechselnd betrieben werden.
KÄRNTEN. Heute fand wieder eine Sitzung des Corona-Koordinationsgremiums statt. Thema war erneut die Kooperation zwischen dem Land Kärnten und dem Arbeitsmarktservice (wir berichteten – hier). Es sollen 15 Personen für nicht ärztliche Verwaltungsaufgaben als Unterstützung für die Bezirksverwaltungsbehörden aufgenommen werden (letzte Woche war noch von zehn die Rede). Die Verträge sollen ein Jahr laufen. Die Bezirkshauptmannschaften haben ihren Bedarf schon gemeldet, also weiß man auch schon, wie man die 15 Kräfte aufteilt.
Die Finanzierung übernehmen das Land (ein Drittel) und das AMS (zwei Drittel).
Konkreter Maßnahmenkatalog gefordert
Auch das von der Bundesregierung angekündigte Corona-Ampelsystem war heute Thema. Nähere Informationen gibt es noch nicht. Aus Kärnten wünscht man sich einen konkreten Maßnahmenkatalog, bundesweit einheitlich. Klar müsse sein, welche Ebene (Bund, Land, Bezirksverwaltungsbehörde) welche Maßnahmen setzen kann.
Weniger Nachfrage nach Testungen im Tourismus
Was die derzeit laufenden freiwilligen Corona-Testungen im Tourismus betrifft, so ortet man mittlerweile ein geringeres Interesse der Unternehmer, Mitarbeiter testen zu lassen. Daher werden die beiden fixen Teststationen in Velden und Pörtschach künftig nur abwechselnd öffnen. Sonst wären sie nicht ausgelastet. Das jeweils frei werdende Test-Team wird für mobile Corona-Tests zur Verfügung stehen.
Ab August sollen die Testungen im Tourismus dann flächendeckend in Kärnten möglich sein.
Für den Herbst, für den von Experten ja eine zweite Welle erwartet wird, müsse Kärnten die Test-Kapazitäten im Land wieder erhöhen, merkte Landeshauptmann Peter Kaiser an.
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