Kommentar
„Part of the Game“ lässt grüßen!

Peter Kowal ist Chefredakteur der WOCHE Kärnten | Foto: Regionalmedien Austria
  • Peter Kowal ist Chefredakteur der WOCHE Kärnten
  • Foto: Regionalmedien Austria
  • hochgeladen von Peter Michael Kowal

Kommentar zum misslungenen Versuch des zurückgetretenen Vizekanzlers Heinz-Christian Strache (FPÖ), von der Täter- in die Opferrolle zu flüchten.

Ein Aufdecker-Video erschüttert die österreichische Innenpolitik in ihren Grundfesten. Steht „Knittelfeld“ seit dem Jahr 2002 für die Selbstzerfleischung einer Regierungspartei (FPÖ) und den daraus resultierenden Bruch der Koalition (ÖVP/FPÖ), ist nun „Ibiza“ ein viel dramatischeres Synonym für Korruption und Käuflichkeit in der Politik.

Anleitung zum Gesetzesbruch

Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) beteuerte zwar in seiner Rücktrittserklärung im Stile eines Ertrinkenden, der wild um sich schlägt, „niemals etwas Gesetzwidriges angeboten oder gemacht zu haben“. De facto bot er aber einer vermeintlichen Oligarchen-Nichte Staatsaufträge für Parteispenden in Millionen-Höhe an. Anleitung inklusive, wie diese am Rechnungshof vorbei zu transferieren wären.

Erinnerungen an 2012

Erinnern wir uns: Ein hochrangiger Kärntner Landespolitiker fasste in der sogenannten „Part of the Game“-Affäre im Jahr 2012 eine Geldstrafe und gar eine bedingte Freiheitsstrafe von sieben Monaten aus. Weil er – mittels geheimem Tonbandmitschnitt belegt – in Aussicht stellte, gegen eine Parteispende eine Staatsbürgerschaft erkaufen zu können. Diese sei freilich ebenso wenig geflossen, wie die nun auf Ibiza in Betracht gezogenen Oligarchen-Millionen.

Katastrophal und peinlich

Wie kommentierte Strache sein Verhalten im Video wörtlich? Nüchtern gesehen sind seine Äußerungen „katastrophal und ausgesprochen peinlich“. Ebenso wie sein erbärmlicher Versuch, von der Täter- in die Opferrolle zu flüchten.

News zur aktuellen politischen Situation hier!

Anzeige
Mit dem Caritas Notruftelefon können sich Seniorinnen und Senioren sicher fühlen – sowohl zuhause als auch unterwegs. | Foto: Gregor Kuntscher
4

Sicherheit für Seniorinnen und Senioren
Zuhause sicher leben – mit dem Caritas-Notruftelefon

So lange wie möglich zuhause leben. Das ist der Wunsch vieler älterer Menschen. Doch was passiert im Notfall? Das Caritas-Notruftelefon hilft und kann jetzt einen Monat lang gratis getestet werden. „Ich lebe alleine. Wenn mir irgendetwas passiert, habe ich die Sicherheit, dass meine Angehörigen oder die Rettung verständigt werden“, erzählt Frau Baethge. Bei ihr wurde gerade das Caritas Notruftelefon installiert. Ein Caritas-Mitarbeiter kommt sie besuchen und zeigt, wie die Uhr – vom Design...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.