Fahnenbilder-Hängungen auch im Buch festgehalten
SALZBURG/HOPFGARTEN (niko). Mehr als 80 BesucherInnen kamen auf Einladung des Seelsorgeamtes der Erzdiözese Salzburg zur Buchpräsentation. „gesetzt den fall“, erschienen 2017 im Tauriska-Verlag, dokumentiert die Hängungen der Fahnenbilder von Karl Hartwig Kaltner im Salzburger Dom 2015 und in der Pfarrkirche Hopfgarten 2012.
Als haptisches Erlebnis beschreibt Weinmüller das aufwendig gestaltete Werk. Ihre darin versammelten Texte öffnen neben den von Thomas Trinkl fotografierten Fahneninstallationen Karl Hartwig Kaltners und Detailaufnahmen des Salzburger Domes eine zusätzliche Rezeptionsebene. Als „Nachlese“ der Kunstinstallation im Rahmen des Offenen Himmels angelegt, wurde die Buchpräsentation selbst zum Gesamtkunstwerk von Installation, Fotografie, Musik, Buchkunst, Literatur und Performance.
Die Aktionswoche „Offener Himmel“, die er seit 2002 begleitet und im Rahmen derer auch Kaltners Fahnenhängungen präsentiert wurden, beschreibt Theologe Wolfgang Müller als Begegnungswoche von Kunst und Kirche.
Seine Fahnen begreift Kaltner als Medium, um Strömungen sichtbar zu machen. Ziel sei es, „den Menschen mit all seinen Sinnen zu erreichen." Seit seiner Studienzeit beschäftigt den Salzburger Künstler die Fahne als Kunstobjekt.
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