Bank als regionaler Sammler
RaiffeisenBank präsentierte Kunstsammlung; Sammlung: Ausdruck der Unternehmenskultur
Vergangenen Mittwoch wurde im neuen „Raiffeisen Service Center“ in Oberndorf die Ausstellung „Sammlung der RaiffeisenBank Kitzbühel“ eröffnet.
OBERNDORF/BEZIRK (eno). Direktor Peter Roman Bachler konnte unter den zahlreichen Besuchern auch Kultur-Landesrätin Beate Palfrader und den Sammlungs-Kurator Günther Moschig begrüßen. Die Vernissage war mit einer Weinverkostung verbunden.
Vor rund 15 Jahren hat die RaiffeisenBank Kitzbühel begonnen, Kunst zu sammeln, wobei der Galerist Ferdinand Maier in dieser Zeit ein wertvoller Berater war. „Besonders wichtig ist es der RaiffeisenBank Kitzbühel, die Bank bei unseren Ausstellungen in einer völlig anderen Atmosphäre zu präsentieren“, erklärte Dir. Bachler. Anfangs beruhte die Auswahl der angekauften Bilder großteils auf Vorlieben engagierter Bankmitarbeiter. Der Wunsch, das Profil der Sammlung etwas zu schärfen, hat dazu geführt, dass die Raiba Kitzbühel ab 2004 der fundierten Beratung von Günther Moschig vertraute. Dieser meint zur Sammlungstätigkeit von Banken: „Wenn Banken Kunst kaufen, geht es längst nicht mehr nur um Dekoration. Eine Sammlung zeitgenössischer Kunst ist vielmehr Ausdruck einer Unternehmenskultur und steht für eine bewusste Auseinandersetzung mit den Fragen der Gegenwart und der Zukunft.“ Das „Regionale“ bleibt für die Sammlung ein zentrales Motiv und wird auch als Chance gesehen, der Sammlung ein Profil zu geben. Dadurch, dass die RaiffeisenBank Kitzbühel nicht nur Kunst sammelt, sondern auch immer wieder Ausstellungen veranstaltet, nimmt sie als Kommunikator eine vermittelnde Rolle wahr.
Zusätzlich zur Ausstellung in den RSC-Räumlichkeiten, die noch bis Mitte Dezember besichtigt werden kann, wurde auch ein Katalog erstellt, der die seit 2004 angekauften Werke dokumentiert; dieser kann in den Bankstellen der RaiffeisenBank in Aurach, Jochberg, Kirchberg, Kitzbühel oder Reith abgeholt werden.
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