Bericht Beutegreifer
220.000 Euro Schaden durch große Beutegreifer

Den Großteil der Schäder verursachten Wölfe. | Foto: pixabay
  • Den Großteil der Schäder verursachten Wölfe.
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL. Der Jahresbericht 2021 des Landes Tirol über Bär-Wolf-Luchs und Goldschakal liegt vor: Im Vorjahr ist die Zahl der nachgewiesenen großen Beutegreifer wie auch die Zahl der Nutztierverluste neuerlich massiv gestiegen. Mit 619 toten und vermissten Almtieren hat sich die Zahl der Nutztierverluste gegenüber 2020 verdoppelt. 14 verschiedene Wolfsindividuen und erstmals drei verschiedene Bären wurden 2021 in Tirol entweder genetisch, über Spuren oder Bilder nachgewiesen. Zudem wurde sieben Mal ein Luchs bestätigt. Vier Mal ergab die DNA-Analyse einen Goldschakal.

Vor allem der Wolf...

Mit 77,5 Prozent ist der Großteil der toten Nutztiere Wölfen zuzuordnen, knapp 22 Prozent werden Bären zugeschrieben. Rund 190 Mal sind AmtstierärztInnen und Sachverständige ausgerückt, um vor Ort Rissbeurteilungen vorzunehmen und Proben für genetische Untersuchungen zu sammeln. 241 Tiere wurden in einem örtlichen und zeitlichen Zusammenhang mit Rissgeschehen als vermisst gemeldet. Aufgrund einer unmittelbar drohenden Gefahr wurden außerdem rund 2.300 Nutztiere vorzeitig von 21 Almen abgetrieben. Der Schaden beläuft sich in Summe auf über 220.000 Euro.

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