Alfons Waldes „Holzknecht“ auf der Wiener „Art & Antique“

Foto: A. Walde/Lilly's Art

WIEN/KITZBÜHEL (niko). Am 11. Dezember 1958 starb mit Alfons Walde jener Künstler, dessen Werk das Bild Kitzbühels in der Öffentlichkeit bis heute wesentlich mitbestimmt. Neben seinem architektonischen Werk stilisierte Walde die „Kitzbühel Gams“ und den Kitzbühel-Schriftzug. Zudem reüssierte der am 8. Februar 1891 in Oberndorf geborene Tiroler mit seinen Kolorierungen der heimischen Bergwelt. Um 1926 entwickelte Walde seinen Stil weiter. Aus diesem Zyklus stammt auch „Der Holzknecht (1926)“. Das Gemälde zeichnet sich durch die Raumtiefe, die brillant leuchtende Schneelandschaft und einen prägnant modellierten Bauernkopf aus.

Die Expertise stammt vom Wiener Kunstexperten Kristian Scheed. „Dieses Motiv von Alfons Walde ist äußerst selten. Es ist in der Literatur und in Museen in vergleichbarer Darstellung bislang nur zwei Mal bekannt. Dieses Gemälde zeigt alle Vorzüge, die man am Künstler Walde so schätzt: Niemand konnte dermaßen dem Schnee Körperlichkeit verleihen wie Walde. Kein anderer Künstler zeigt den blauen, strahlenden Winterhimmel klarer und signifikanter und nur wenige vermochten den urtümlich-knorrigen, von seiner schwerer Arbeit geprägten Menschen so eindringlich darzustellen wie Walde. Der rasante Preisanstieg von Waldes Werken in den letzten Jahren lässt sich wohl auch so erklären."

Für ,Holzknecht‘ werden ca. 580.000 € aufgerufen. Präsentiert wird das Gemälde von der Wiener Galerie „Lilly's Art exclusive antiques“, Messestand 05, Seitengalerie, Hofburg Wien.

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