Den Verkehr im Fokus

In Arbeitsgruppen wurden Probleme aufgezeigt, Lösungen vorgeschlagen.
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KITZBÜHEL (niko). In der Gamsstadt nimmt man einen neuen Anlauf für ein Verkehrskonzept, das auch Teil eines neuen Leitbilds in Hinblick auf das Stadt-Jubiläum im Jahr 2021 (750 Jahre) sein soll.
Dabei setzt man auch auf Bürgerbeteiligung. Am Mittwoch fand eine erste öffentliche – gut besuchte – Diskussions- und Workshop-Veranstaltung dazu statt. Wie berichtet beschäftigt sich der Verkehrsausschuss seit längerem mit der Verkehrsproblematik, zuletzt in einer erweiterten Arbeitsgruppe, geleitet vom Planungsbüro Köll.
Beim ersten öffentlichen Meeting konzentrierte man sich auf Problemfelder im Innenstadtbereich, wobei konstruktuve Beiträge von den Anwesenden willkommen waren; eine mögliche Umfahrung bzw. "Spange" wurde dabei weitgehend ausgeklammert. Nur so viel: "Es läuft mit dem Land ein Prozess mit diversen Variantenuntersuchungen; es zeichnet sich klar ab, dass eine bahnnahe Hahnenkamm-seitige Spange das derzeit realistischste Szenario ist; bei den bisherigen Untersuchungen hat sich diese Variante klar abgezeichnet; kürzlich hatten wir dazu auch ein positives Gespräch mit LH-Stv. Geisler", erklärt Bgm. Klaus Winkler. Wesentlich sei dabei eine Anbindung der Hahnenkammbahn an diese "Umfahrung" bzw. "Spange".
Die jüngsten Untersuchungen und Verkehrszählungen haben klar ergeben, dass nur 12 bis 20 % des Verkehrs in der Stadt Durchzugsverkehr sind; 88 % sind Quell- und Ziel- sowie innerstädtischer Binnenverkehr sind. (je 44 %).
Beim Workshop wurden dann für die innerstädtische Situation folgende Problemfelder aufgezeigt: ÖBB-Schleife, drei Ampeln und laufende Staubildung, Schutzweg beim Sportpark, verengte Straßenstellen, Parkplatznot, Pferdekutschen, zu kleine Fußgängerzone, kein Parkleitsystem, fehlende Tiefgarage(n), Taxisituation (Standplätze), gefährliche Fußgängerübergänge, Bushaltestelle Hammerschmiedstraße u. a.
An Lösungsansätzen wurden genannt: (leistbare) Tiefgaragen (v. a. Hahnenkamm, Im Gries, Erweiterung Fußgängerzone, schnellerer, attraktiverer öffentlicher Verkehr, bessere Parkraumbewirtschaftung (Zonen), kein Schutzweg bei Sportpark (Ausbau Unterführung), Shuttle-Anbindungen an periphere Parkplätze
Die Köll-Mitarbeiter nahmen dieses "Paket" mit und werden daraus Lösungsvorschläge erarbeiten. Die nächsten öffentlichen Treffen sollen im Juli, danach im Herbst stattfinden. Dabei werden bereits Lösungsvarianten des Büros Köll für diverse Problemfelder vorgelegt.

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