FPÖ, Tiroler Bildungseinrichtungen
FPÖ: "Kinder mit deutscher Muttersprache werden zur Minderheit"

Demografische Daten aus den Schulen und Kindergärten. | Foto: pixabay
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FPÖ erfragte von LR Palfrader demografische Daten aus den Tiroler Bildungseinrichtungen.
TIROL, KITZBÜHEL, ST. JOHANN. Die FPÖ erfragte im Landtag den Anteil von Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache bzw. muslimischen Glaubens an Tiroler Bildungseinrichtungen. Besonders in Ballungszentren würden Kinder mit deutscher Muttersprache langsam zur Minderheit, attestieren die Freiheitlichen. Die Entwicklung der Zahlen sei "besorgniserregend und ein ultimativer Nährboden für Parallelgesellschaften", so LA Christofer Ranzmaier.

Spitzenreiter laut Zahlen aus der Bildungsdirektion sind Jenbach mit knapp 52 % der Kindergartenkinder mit nicht-deutscher Muttersprache und Wörgl mit rund 54 % der Schüler mit nicht-deutscher Muttersprache. Beim anteil muslimische rSchüler ist Telfs mit rund 42 % landesweiter Spitzenreiter.

Bezirk Kitzbühel nicht im Spitzenfeld

„Mit Kitzbühel und St. Johann finden sich lediglich zwei Gemeinden aus dem Bezirk Kitzbühel in unserer Auswertung, diese jedoch in allen Rankings erst ab Platz 19“, so Ranzmaier. „Bei Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache an Kindergärten landen Kitzbühel und St. Johann mit 21,85 % sowie 19,64 % auf den Plätzen 19 und 20, bei den Kindern mit nicht-deutscher Muttersprache an Schulen mit 16,79 % sowie 14,24 % auf den Plätzen 21 und 23“, erklärt der Freiheitliche.

Bei „Kindern mit muslimischen Glauben an Landesschulen“ liegen Kitzbühel und St. Johann mit 3,5 % sowie 5,89 % – also durchaus für die Dynamik verträglichen und integrationsfördernden Werten – auf Platz 25 und 23“, attestiert Ranzmaier.
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