Sonderausstellung
Funkenschlag zwischen Vergangenheit und Zukunft

Bürgermeister Klaus Winkler, Museumsdirektor Wido Sieberer, Alois Schmidinger (Kommandant der Stadtfeuerwehr Kitzbühel), Marielle Haidacher (Kulturreferentin), Hubert Ritter (Ehrenmitglied der Feuerwehr) und Marianne Erber (Co-Kuratorin der Ausstellung) (v. li.). | Foto: Stadtfeuerwehr Kitzbühel/Michael Engl
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  • Bürgermeister Klaus Winkler, Museumsdirektor Wido Sieberer, Alois Schmidinger (Kommandant der Stadtfeuerwehr Kitzbühel), Marielle Haidacher (Kulturreferentin), Hubert Ritter (Ehrenmitglied der Feuerwehr) und Marianne Erber (Co-Kuratorin der Ausstellung) (v. li.).
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Für ein volles Haus sorgte die Eröffnung der neuen Sonderausstellung „Von Pionieren, Kameradinnen und Helfern – 150 Jahre Stadtfeuerwehr Kitzbühel“ im Museum Kitzbühel. Zu besuchen bis 6. Mai.

KITZBÜHEL (joba). Den Stellenwert der Feuerwehr bewies der Andrang bei der Eröffnung der Sonderausstellung im Museum Kitzbühel: Der Veranstaltungsraum war am Freitagabend bis auf den letzten Platz gefüllt. „Von Pionieren, Kameradinnen und Helfern“ ist der Titel der neuen Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Stadtfeuerwehr Kitzbühel und der Oldtimergruppe TLFA 4000 in wochenlanger Arbeit in sieben Räumen entstanden ist. Dabei kam es nicht nur auf historische Präzision und mechanische Kleinarbeit an, sondern auch auf Muskelkraft und Kondition: Anders wären die vielen technischen Ausstellungsstücke, wie etwa die Handdruckspritze Towasol aus dem Jahr 1880 oder die Tragkraftspritze aus den 1960ern, nicht an ihren Platz gekommen.

Reger Andrang bei der Eröffnung der Sonderausstellung "Von Pionieren, Kameradinnen und Helfern“ im Museum Kitzbühel. | Foto: Stadtfeuerwehr Kitzbühel/Michael Engl
  • Reger Andrang bei der Eröffnung der Sonderausstellung "Von Pionieren, Kameradinnen und Helfern“ im Museum Kitzbühel.
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Drei Bereiche im Museum

Die Sonderausstellung anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Stadtfeuerwehr Kitzbühel ist in drei große Bereiche geteilt: Sie dokumentiert die Aufgaben sowie die Menschen und die Technik von der Vergangenheit bis in die Gegenwart: „Zu den ältesten Ausstellungsobjekten gehört ein Löschkübel aus dem Jahr 1793 – inklusive der Bürgermeisterrechnung von damals“, sagt Marianne Erber, die gemeinsam mit Museumsdirektor Wido Sieberer die Ausstellung kuratiert hat. Besonders fasziniert haben am ersten Abend auch die vielen Fotografien von einst und heute.

Die Ausstellung ist in drei große Bereiche aufgeteilt. | Foto: Stadtfeuerwehr Kitzbühel/Michael Engl
  • Die Ausstellung ist in drei große Bereiche aufgeteilt.
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Ein "Funkenschlag"

„Unsagbar stolz“, zeigte sich Alois Schmidinger, „Man muss die Geschichte verstehen, um die Gegenwart zu kennen und die Zukunft gut bewältigen zu können – dieser Bogen ist hier im Museum sichtbar“, sagte der amtierende Kommandant der Stadtfeuerwehr Kitzbühel und verwies erfreut auch auf die hoffnungsvolle Zukunft an seiner Seite: Mädchen und Buben der Feuerwehrjugend, die ebenfalls der Eröffnung beiwohnten.
Den Menschen in den Fokus der Ausstellung zu geben, war auch Schmidinger ein Anliegen:

„Denn es nützt die beste Technik nichts und es nützt das modernste Löschauto nicht, würden nicht Menschen dahinterstehen, die in ihrer Freizeit immer alles liegen und stehen lassen, um anderen zu helfen.“

Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler sieht in der Ausstellung „einen Funkenschlag, der von der Vergangenheit in die Zukunft reichen soll. Wer sich mit der Ausstellung intensiv beschäftigt, könnte von der Faszination Feuerwehr angesteckt werden.“

Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler sieht in der Ausstellung „einen Funkenschlag, der von der Vergangenheit in die Zukunft reichen soll". | Foto: Stadtfeuerwehr Kitzbühel/Michael Engl
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Öffnungszeiten

Die Sonderausstellung „Von Pionieren, Kameradinnen und Helfern“ ist noch bis 6. Mai 2023 im Museum Kitzbühel zu sehen. Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag zwischen 14 und 18 Uhr, samstags bereits ab 10 Uhr. Geschlossen ist das Museum am 24. und 25. Dezember sowie am 21. und 22. Jänner.

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