Gebirgssoldaten stehen für Liftbergung bereit

- Mit einem neuen Gerät wurde das Bergen aus der Bergbahn geübt.
- Foto: Brigitte Eberharter
- hochgeladen von Johanna Bamberger
ST. JOHANN/JOCHBERG (be). Seit Jahrzehnten gibt es bei den Gebirgssoldaten in der Garnison St. Johann einen Lawineneinsatzzug, um im Ernstfall bei Einsätzen zu unterstützen. Ende Juli wurden die ersten Gebirgssoldaten von der Bergbahn AG Kitzbühel für Liftbergeaktionen eingeschult, um auch in Zukunft bei solchen Einsätzen qualifiziert unterstützen und Personen aus Sesselliften und Gondeln bergen zu können.
Neues Gerät für Bergungen
Andreas Werlberger, stellvertretender Betriebsleiter in Jochberg, stand mit zwei seiner Männer bei der zurzeit nicht im Betrieb befindlichen Maierlbahn in Kirchberg bereit, um den Soldaten das Gerät für die Bergungen zu erklären. Anfangs noch am Boden, ging es rasch in 10 bis 15 Meter Höhe auf die nächste Liftstütze und von dort mittels des Geräts am Stahlseil hinunter zu den Gondeln. Musste früher der Retter am Stahlseil noch von einem zweiten Mann am Boden zur Gondel abgelassen werden, ist dies mit den jetzigen Geräten nicht mehr nötig. Hier kann sich der Retter selbst hinunter bremsen.
Es endet aber nicht damit, zu den Personen zu kommen, diese müssen auch wieder zurück auf den Boden gebracht und vielleicht sogar aus einem unwegsamen Gelände geführt werden. Hier ist es natürlich von Vorteil, wenn neben der Bergrettung mit den Gebirgssoldaten, weitere Qualifizierte vor Ort sind, die gegebenenfalls auch ein Seilgeländer oder sonstige Anlagen bauen können.
Weitere Schulungen
Bei den Soldaten kam die Schulung sehr gut an und Hauptmann Gernot Strobel, der Kompaniekommandant der Jägerkompanie des Kommandos Gebirgskampf, bedankte sich bei Werlberger dafür. Im August sind noch zwei weitere Termine vorgesehen, um so viel qualifizierte Gebirgssoldaten wie möglich an den Geräten auszubilden.


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