RE/MAX - Immobilien-Markt
Immobilien-Nachfrage im Bezirk bleibt weiter stark

Christian Pfurtscheller beim Pressegespräch. | Foto: RE/MAX
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Nachlassende Nachfrage auf hohem Niveau; hohe Luxus-Immobiliendichte im Bezirk Kitzbühel.

KITZBÜHEL, BEZIRK.

„Der Immobilienmarkt in Österreich war 2022 herausfordernd – steigende Zinsen und Baukosten, Kreditlinienverschärfung, Inflation – aber doch positiv. 145.000 Immobilien wurden verbüchert, der Transaktionswert lag bei rund 42 Milliarden €, im Jahr 2013 waren es erst 16 Mrd. € gewesen. Nun sind wir in einer Konsolidierungsphase. Die Nachfrage ist rückläufig, jedoch auf hohem Niveau. Wenig Auswirkung hat dies jedoch auf das Luxus-Segment“,

fasst Bernhard Reikersdorfer, Managing Director RE/MAX Österreich, die Lage zusammen.

Bei RE/MAX habe es 2022 eine Steigerung bei den Honorarumsätzen von 9,75 % gegeben, in Tirol um 12,9 %. Der Transaktionswert lag bei 2,5 Mrd. €.
Für Tirol gibt es für 2023 in den Segmenten Einfamilienhaus und Eigentumswohnungen Minustrends bei den Preisen (6,7 bzw. 6,9 %), bei den Baugrundstücken wird ein Plus von 5,2 % bei den Preisen prognostiziert.
Im Luxusimmobilien-Segment (4,15 Mrd. € österreichweit) werde es weiter Steigerungen geben. Kitzbühel hat mit Wien den höchsten Anteil an Luxusimmobilien, wobei die Nachfrage in A-Lagen weiter stark sein wird. RE/MAX Premium in Kitzbühel konnte im Vorjahr den Honorarumsatz um über 38 % steigern.

„Kitzbühel hat einen anderen Charakter als Rest-Österreich“,

so Christian Pfurtscheller, Managing Director RE/MAX Premium (Bezirksstandorte Kitzbühel, St. Johann).

„Wir hatten ein Rekordjahr im Bezirk. Die Nachfrage nach Ferienimmobilien bleibt hoch. Derzeit werden 180 Wohnimmobilien im Bezirk online angeboten, 60 % davon über 2 Mio. €. Der Durchschnittpreis für ein Einfamilienhaus liegt bei 2,375 Mio. €, für eine Eigentumswohnung bei 456.000 €. Von den zehn teuersten Einfamilienhäuser Österreichs stammen neun aus dem Bezirk Kitzbühel“,

so Pfurtscheller zur Ausnahmestellung der Region.

Nachfrage ganzjährig

Die Nachfrage im Bezirk bleibe hoch. Nähe (z. B. zu München) bzw. Erreichbarkeit (ohne Flugzeug), Sicherheit, Stabilität, Schönheit, Angebote/Infrastruktur seien ausschlaggebend. Der Bezirk sei mittlerweile auch am Immobilienmarkt eine Ganzjahresdestination. „Immobilienwerte sind werthaltig und stabil, immer mehr Menschen legen auch ihren Hauptwohnsitz hierher. Workation ist dabei ein treibender Trend. Die Kunden kommen vor allem aus Deutschland/Bayern/München, zunehmend aus Holland und aus Ostösterreich/Wien“, so der Experte.

Im Bezirk haben das PillerseeTal bzw. Orte wie Waidring und auch Erpfendorf noch Potenzial nach oben.

„Außerhalb der Kernregion um Kitzbühel ist es noch günstiger, aber auch hier zogen zuletzt die Preise zum Teil stark an, etwa in St. Johann und auch im angrenzenden Söllandl. Auch das Brixental ist noch günstiger, aber auch hier geht der Trend in Richtung Kitzbühel-Niveau. Interessant ist auch der Kaiserwinkl, wobei dort die Preise noch wesentlich niedriger sind. Jedenfalls ist die Klientel regional sehr unterschiedlich“,

so Pfurtscheller.

Das Thema „leistbares Wohnen“ könne RE/MAX nicht beeinflussen, das sei ein politisches Thema.

„Eigentum zu schaffen wird immer schwieriger, wenn man nicht Erbe ist oder starke familiäre Unterstützung hat. Die Nachfrage im Bezirk ist auch im ‚Normalbereich‘ abseits des Luxussegments sehr hoch, der Verkäufermarkt ist sehr attraktiv“,

erklärt Pfurtscheller.

Im Bezirk haben am 20. Jänner RE/MAX Premium und RE/MAX Austria ihren Vertrag (nach bisher fünf Jahren, Anm.) um weitere fünf Jahre verlängert Reikersdorfer und Pfurtscheller unterzeichneten den Vertrag, die die erfolgreiche Partnerschaft in die Zukunft führt.
RE/MAX Österreich besteht seit über 20 Jahren.

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