Rastplätze
Kritik an "verrammeltem" Rastplatz, Erklärung vom Baubezirksamt

Absperrung beim Rastplatz am Pass Thurn. | Foto: privat
  • Absperrung beim Rastplatz am Pass Thurn.
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

PASS THURN. Ein Rastplatz mit Tisch und Bänken, mit einem sprudelnden Brunnen – aber ganzjährig versperrt. Unser Leser Gerhard Dietachmayr aus Erpfendorf ortet hier "einen Schildbürgerstreich: "Das hat wohl Methode, denn im ganzen Land findet man zahlreiche Rastplätze verrammelt vor. Warum? Unfälle durch Übermüdung zu fördern, das kann doch kein Plan sein", beklagt Dietachmayr.

Wir fragten beim zuständigen Baubezirksamt Kufstein nach. Jürgen Wegscheider hat eine plausible Erklärung für die Maßnahme.

"Ja, das ist leider so. Wir konnten uns vor allem bei peripher gelegenen Rastplätzen wie jenem am Pass Thurn nicht mehr vor Müll, sogar Sperrmüll und auch Fäkalien erfangen. Sogar ganze Autowracks wurden auf Rastplätzen deponiert. Das Land Tirol kam damit verstärkt zum Handkuss und musste sich als Müllentsorger betätigen. Wir mussten die Reißleine ziehen und diese entlegenen Plätze sperren. Ein Rastplatz ist eben kein Müllabladeplatz und keine öffentliche Bedürfnisanstalt. Ortsnahe Rastplätze bleiben aber auch weiterhin geöffnet",

so Wegscheider. Für eine Rast bei der Fahrt auf einer Bundes-/Landesstraße empfiehlt er einen Abstecher in die straßennahen Dörfer.

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