St. Johann - Kindergarten
Mehr Platz für die Kinder

Großer Andrang beim Spatenstich am Elbogen-Feld (Mi. Bgm. H. Almberger, LR B. Palfrader). | Foto: Kogler
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  • Großer Andrang beim Spatenstich am Elbogen-Feld (Mi. Bgm. H. Almberger, LR B. Palfrader).
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Spatenstich Kinderbetreuungszentrum am 26. Februar; 8,1 Millionen Euro Investition.
ST. JOHANN (niko). Die Marktgemeinde St. Johann hat seit mehreren Jahren den dringenden Bedarf, das Angebot an Kindergartenplätzen im Ort auszuweiten. Derzeit gibt es sechs Gruppen im Kindergarten Neubauweg. Vier Gruppen werden im Kindergarten Bahnhofstraße betreut (davon sind zwei Gruppen im Kommunalzentrum untergebracht sowie zwei Gruppen im Tiefparterre der Sonderschule). Die Kinderkrippe „Spatzennest“ im Schwimmbadweg besteht aus zwei Gruppen.

2017 hat sich für die Gemeinde die Möglichkeit ergeben, ein Grundstück für den Bau eines neuen Kinderbetreuungszentrums am so genannten „Elbogen-Feld“ zu erwerben.

Die GemNova GmbH wurde mit der Durchführung der Ausschreibungen und mit der gesamten bürokratischen Abwicklung für dieses Bauvorhaben beauftragt.

Architektenwettbewerb

Nach der Ausschreibung eines Architektenwettbewerbes hat im September 2018 eine zwölfköpfige Jury in einem anonymisierten Wettbewerb aus insgesamt 14 Einreichungen den Entwurf der St. Johanner Architekten P3 als Siegerprojekt gekürt.

Es wird ein terrassenförmig angelegter, barrierefreier und teilunterkellerter Bau mit zwei Geschoßen sowie vielen Frei- und Grünflächen entstehen. Die Nettoraumfläche beträgt ca. 2.150 m². "Mit diesem Neubau sollte der in St. Johann ständig steigende Bedarf für Kinderbetreuungsplätze auf Jahre ausreichend gedeckt sein. Es ist die Unterbringung einer Kinderkrippe mit vier Gruppen und eines Kindergartens mit sieben Gruppen vorgesehen Der Kindergarten Bahnhofstraße wird hier her übersiedeln. Ebenso kommt die Kinderkrippe in das neue Zentrum", so Bgm. Hubert Almberger beim Spatenstich.

Energieeffizienz

Bei diesem Projekt setzt die Marktgemeinde besonders auf Energieeffizienz, um die Ziele des e-5 Programmes umzusetzen. Daher wird das Gebäude mit einer klimaaktiv-Zertifizierung in Hybridbauweise errichtet. Ziel ist die Erreichung einer so genannten „Gold-Zertifizierung“ nach dem KlimaAktiv-Kriterienkatalog für Nicht-Wohngebäude.

Auf Grund einer Umstellung in den Förderrichtlinien war nachträglich eine Erhöhung der Kubatur notwendig, sodass sich die Baukosten um rund 600.000 Euro erhöht haben. Der Gemeinderat hat diese notwendig gewordene Zusatzfinanzierung einstimmig befürwortet. Somit werden die Kosten für den Neubau mit 8,1 Millionen Euro veranschlagt. An Fördermitteln wird mit einer Summe von rund 2,7 Millionen Euro gerechnet (33 %). "Es geht um bestmögliche Betreuung; das ist eine Investition in die Gesellschaft und in die Zukunft", betonte LR Beate Palfrader.

Die Fertigstellung des Baues soll bis zum Beginn des Schuljahres 2021/22 erfolgen.

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