St. Johann - Jugend
Mobile Jugendarbeit in St. Johann startet

Die Jugend und ihre Betreuung stehen im Fokus der St. Johanner Gemeindeführung. | Foto: Kogler
  • Die Jugend und ihre Betreuung stehen im Fokus der St. Johanner Gemeindeführung.
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Einstimmigkeit im St. Johanner Gemeinderat für den Start der "Mobilen Jugendarbeit" durch Verein "komm!unity".
ST. JOHANN. Einhellige Zustimmung herrschte im St. Johanner Gemeinderat für die Mittelfreigabe zum Projekt "Mobile Jugendarbeit", mit der der gemeinnützige Wörgler Verein "komm!unity" betraut wurde (62.811 € pro Jahr, ein Drittel vom Land gefördert). Vorgestellt wurde das Projekt von komm!unity-Leiter Klaus Ritzer. Der Verein ist bereits in mehreren anderen Gemeinden tätig (Jugendtreffs, Streetwork, Integrations- und Gemeinwesenarbeit etc.) und hat 26 Mitarbeiter.

"Freiwillig, mobil, kostenlos, unverbindlich, respektabel, offen, ehrlich: Das sind die Eckpunkte unserer mobilen Arbeit. Wir sind auf der Straße unterwegs, bieten Beratung, Unterstützung und Beleitung für Jugendliche zwischen 18 und 24 Jahren (Kernzielgruppe, Anm.) bei niederschwelligem Zugang",

so Ritzer. Themen- bzw. Arbeitsbereiche sind Problemfelder wie Sucht/Drogen, Freizeit, Sex, Konflikte, Familie, aber auch Projektarbeiten (z. B. Organisationshilfe bei Veranstaltungen), Begleitung bei Behörden, Vermittlung im öffentlichen Raum, Konflikt- und Interessensausgleich.

"komm!unity wickelt das alles ab, erstellt Konzepte, führt die Mitarbeiter, macht Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit, Förderabwicklungen und Kommunikation mit Institutionen",

erklärt Ritzer. Gesucht werden noch geeignete Räumlichkeiten (Anlaufstelle, Büro, Besprechungsraum).

Große Zustimmung

"Ein langjähriger Wunsch wird erfüllt, wir haben das wiederholt gefordert, nun wird dieses extrem wichtige Projekt umgesetzt", betonten GR Peter Wallner (Soli) und GR Andreas Schramböck (Grüne). Wallner forderte, bei der Auswahl der Jugendbetreuer mitreden zu wollen, da "gutes Personal extrem wichtig" sei.
Auch die Mandatare Christl Bernhofer (Soli), Claudia Pali und Heribert Mariacher (parteifrei) drückten ihre Zustimmung aus. Bgm. Hubert Almberger pflichtete bei: "Das ist ein starkes Zeichen für die Jugend. Beste Betreuung der jungen Menschen ist nicht zuletzt in Corona-Zeiten enorm wichtig."
"Wir haben das Thema 'Jugendarbeit' im Projekt 'St. Johann 2030 – 2050' erarbeitet und für sehr wichtig befunden. Klaus Ritzer hat uns seine Vorstellungen bereits im Sozialausschuss präsentiert", betont GR Melanie Hutter (ÖVP).
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