St. Johann - Goldener Löwe
Neues Projekt für die St. Johanner "Löwengrube" - mit UMFRAGE

Die im Volksmund "Löwengrube" genannte Baugrube soll endlich bebaut werden. | Foto: Kogler
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  • Die im Volksmund "Löwengrube" genannte Baugrube soll endlich bebaut werden.
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Glauben Sie, dass das neue Projekt bei der "Löwengrube" in St. Johann nun realisiert wird?

"Umfeld" präsentiert neues Projekt für ehemaligen "Goldenen Löwen"; Gasthaus soll wieder erstehen, neue Wohn- und Geschäftshäuser.

St. JOHANN. Bewegung scheint in die festgefahrenen Fronten rund um die brachliegende "Löwengrube" (Areal ehem. Goldener Löwe) zu kommen. Seit langem beschäftigen Projekte zur Bebauung des Areals (von verschiedenen Entwicklern und Investoren, wir berichteten mehrfach) Gemeindeführung, Anrainer und Bevölkerung, Einsprüche und Rechtsstreite bis zum Höchstgericht inklusive.

Am Dienstag präsentierte Clemens Wainig von der Fa. "umfeld architectural environments" (Produktions- und Dienstleistungsunternehmen im Bau- und Immobilienwesen, Innsbruck) ein neues Projekt, an dem seit bereits rund zwei Jahren im Rahmen eines bestehenden Bebauungsplans getüftelt wird. Demnach soll das noch bestehende historische Gasthaus revitalisiert werden und abgesetzt davon vier neue Baukörper entstehen.

"Wir haben alles neu konzipiert, Pläne eingereicht; es gibt einen genehmigten Projektstand und wir hoffen noch vor dem Sommer mit einer Bauverhandlung. Die Pläne wurden mit dem SOG abgestimmt und dem Ortsbild angepasst. Das alte Gasthaus wollen wir sanft sanieren und möglichst am Original wieder aufleben lassen, samt Gaststube, Gästezimmern und kleinem Gastgarten",

so Waldnig.

Vier Neubauten

Abgesetzt vom Bestand sollen vier neue Gebäude mit Zwischengängen und einem halböffentlichen Platz in der Mitte (Atrium) entstehen. Eine zweigeschoßige Tiefgarage soll genügend Parkraum für Geschäfte (Erdgeschoß), Büros, Ordinationen und Wohnungen (Obergeschoße, 50 bis 60 Einheiten) bieten. Satteldächer, Gaupen, Balkone, Fenster und Türen sowie Fassadendetails wurden mit dem SOG besprochen.

"Alles soll nach außen dem Ortsbild dienen, im Innern sollen moderne Elemente dominieren",

so Waldnig. Die Herstellungskosten gibt der Architekt mit 5.000 bis 6.000 Euro/Quadratmeter an.

"Ziel wäre es, noch heuer die Baugenehmigung zu erhalten, im Winter 2024/25 (Tiefwasserphase) die Bauarbeiten mit der Tiefgarage zu starten",

erklärt Waldnig.
"umfeld" will das Projekt in Eigenregie umsetzen.

"Alles geht nun seinen üblichen Behörden- bzw. Genehmigungsweg",

so Bgm. Stefan Seiwald.
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