Kitzbühel - Kirchberg
Radweg macht nicht alle glücklich

Radweg-Diskussion im GR Kitzbühel. | Foto: Gemeinde
  • Radweg-Diskussion im GR Kitzbühel.
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Radweg in Kitzbühel wird asphaltiert, doch nicht zur Gänze.

KITZBÜHEL (niko). Ein nötiger Grundtausch für Adaptierungen beim beliebten Rad-/Fußweg entlang der Bahntrasse wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen; Baumaßnahmen (Asphaltierung) wurden mehrheitlich beschlossen (15 Ja, 1 Nein, 3 Enth.).

Referent GR Hermann Huber erläuterte die Maßnahmen, wobei vor allem eine Eng- und Gefahrenstelle im Mittelpunkt stand. Diese soll begradigt und der Weg asphaltiert werden. In diesem Bereich ist auch der Grundtausch nötig.
Asphaltiert wird jedoch nur bis ein Stück vor der Gemeindegrenze zu Kirchberg. Für das letzte Stück wäre ein naturschutzrechtlichs Verfahren nötig. Würde die Gemeinde Kirchberg ihr Wegstück künftig asphaltieren, könnte sich Kitzbühel für sein restliches kurze Teilstück anschließen.
"Der Asphalt ist nötig, damit wir Landesförderungen (40 – 60 %) bekommen. Der Weg ist auch Teil des überregionalen Brixentaler Radwegs zwischen Hopfgarten und Kitzbühel und soll durchgehend alltagstauglich werden, das wäre die Vision", so Huber.

Das Vorhaben stieß nicht nur auf Zustimmung. GR Marielle Haidacher und GR Manfred Filzer (UK) befürchten durch die Asphaltierung noch höheres Tempo der Radfahrer und noch mehr Konflikte mit Fußgängern, auch GR Alexander Gamper (FPÖ) äußerte Bedenken.

GR Georg Hechl (Grüne) ist in diesem Fall für den Asphalt, da den Weg auch viele Pendler nützen – Stichwort "Alltagstauglichkeit". Man könne auch einen Mittelstreifen ziehen, um Fußgänger und Radfahrer zu trennen. "Wo es die Breite des Weges erlaubt, können wir das machen", so Huber.

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