Räude rottete Steinwild am Rettenstein aus

LJM-Stv. Ernst Rudigier und BJM Martin Antretter mit den Geehrten Ernst Rattin, Leonhard Brettauer, Johann Adelsberger und Michael Lechner (v. li.). | Foto: Jagdverband/Kinigadner
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KIRCHBERG/BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Kirchberg war Treffpunkt der 1.419 Jägerinnen und Jäger des Bezirkes. Man traf sich zur Jahresbilanz und zur Trophäenschau.

1585 Trophäen wurden bewertet und dann öffentlich ausgestellt. Insgesamt lag der Abgang 3.597 Stück Schalenwild, davon 440 Stück Fallwild. Die Bilanz des Bezirksjägermeisters Martin Antretter fiel vorwiegend positiv aus. Die durchschnittliche Abschussquote bei allen Schalenwildarten lag bei etwa 82 %. Sorgen bereitet Antretter vor allem das Gamswild. „Die Räude hat den Bestand vor allem im Bereich Brixental um rund 70 % reduziert “, so der Bezirksjägermeister. Bis zur Wildzählung im Sommer werden daher im Bereich Kirchberg, Brixen und Westendorf keine Abschüsse freigegeben.

Steinwild ausgerottet

Die Wildkrankheit tobt aber auch unter dem Steinwild am Rettenstein. Von den noch im Vorjahr gezählten 30 Tieren hat keines überlebt – die Räude hat die Population vollständig ausgerottet.

Die Abschusszahlen beim Rehwild seien hingegen positiv. Der Abgang beim Rehwild liegt bei rund 87 %, trotz des hohen Ansatzes bei der Abschussplanung. Beim Rotwild lag die Quote hingegen bei nur 69,8 %. Überdies wurden im Bezirk 56 Birkhahnen 16 Auerhahnen sowie 246 Murmeltiere erlegt.

Ehrungen für Waidmänner

Das Ehrenzeichen des Bezirkes für besondere Verdienste um die Jagd im Bezirk erhielt der Brixner Ernst Rattin. Das Ehrenzeichen für langjährige Jagdpächter erhielten Johann Adelsberger und Michael Lechner (beide Genossenschaftsjagd St. Jakob) sowie Leonhard Brettauer, (Stadtjagd Kitzbühel).

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