Westendorf, Schwimmbad
Spatenstich für 7 Millionen € "schwere" Freibadsanierung - mit UMFRAGE

Spatenstich: Peter Zanotto (Berndorf AG), Arch. Harald Pohl, Bgm. René Schwaiger, Vize-Bgm. Mathias Hain, Thomas Reiter (Berndorf). | Foto: Kogler
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  • Spatenstich: Peter Zanotto (Berndorf AG), Arch. Harald Pohl, Bgm. René Schwaiger, Vize-Bgm. Mathias Hain, Thomas Reiter (Berndorf).
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War die Entscheidung für die große Freibad-Sanierung in Westendorf die richtige?

Über viele Jahre gingen die Diskussionen rund um das Schwimmbad hin und her; nun wurde mit dem Spatenstich für eine großzügige Sanierung ein Schlusspunkt gesetzt und gleichzeitig der Startschuss gegeben.

WESTENDORF. Zuletzt hatte es im Westendorfer mehrere knappe 8:7 Entscheidungen pro Freibad-Sanierung gegeben – wir berichteten. Am 11. September erfolgte nun der Spatenstich für das Sanierungsprojekt. Im Oktober soll es eine öffentliche Bürgerinformation geben. Zuvor erlebte das Bad nach 54 Jahren am vorigen Wochenende seine letzten Öffnungstage vor dem Umbau bzw. der Sanierung.

"Ziel ist es, die ganze Anlage in einen Neubauzustand zu bringen. Das Kabinengebäude bleibt erhalten und wird saniert, das Buffetgebäude wird geschleift und neu errichtet, samt WC-Anlage, Personalumkleiden und behindertengerechte Umkleiden; alle Dächer werden mit PV-Anlagen bestückt. Neu wird auch ein transparentes Technikgebäude samt Raum für den Bademeister. Die Baumbestände werden möglichst erhalten",

schildert Architekt Harald Pohl. Das neue Buffet soll künftig auch außerhalb der Badesaison genützt werden können.

Neue Becken

Neu errichtet werden Wasserspielpark (140 m2), ein Kinderbecken, ein Erlebnisbecken mit Rutsche, Sprungbrettern, Kletternetz und 6-Meter-Kletterwand im Wasser; dazu kommt ein eigenes Schwimmbecken (25 m, 4 Bahnen, auch für Wettkämpfe).

"Das ganze wird ein Familienbad mit Angeboten für Menschen von null bis 80 Jahre+",

so Pohl. Die Becken werden in Nirosta ausgeführt.

Die Übergabe der neuen Anlage soll Mitte/Ende Mai 2024 erfolgen. Noch bis zum Winter sollen alle Rohbauten fertig gestellt werden.

Energietechnisch wird es neben den erwähnten PV-Anlagen eine ERdwärmepumpe und zwei Luftwärmepumpen geben.

"Die PV-Anlage wird sich in fünf bis sechs Jahren amortisieren, dann wird man einen Stromüberschuss von rund 20.000 Euro lukrieren können, die Ölkosten entfallen. Die finanziellen Abgänge werden deutlich reduziert. Wir sehen die Anlage als ein einmaliges Vorzeigeprojekt in ganz Tirol",

so Peter Zanotto von der Berndorf AG (beauftragte Errichterfirma).

Die Kosten liegen wie berichtet bei 7 Millionen Euro.

"Bezüglich Förderungen sind wir vor allem mit dem Land, aber auch mit dem Bund in Gesprächen. Auch vom TVB erhoffen wir uns Unterstützung",

so Bgm. René Schweiger, der sich beim Spatenstich erleichtert und erfreut über die "endlich gefallene Entscheidung" zeigte.
Vorbericht zum Spatenstich, Entscheidungsfindung - hier

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