Plattform für Sozialfragen

SPÖ St. Johann: "Red mit mir!

Hotline für Hilfesuchende: Wahlkampf-Versprechen der Sozialdemokraten wird nun umgesetzt.

ST. JOHANN. Eine bereits fast dreijährige Krisensituation (Pandemie, Inflation...) und viele Herausforderungen – bei vielen Menschen entsteht Angst, Not, Verzweiflung. Hilfe wird benötigt.
Die St. Johanner Sozialdemokraten haben sich schon im heurigen Wahlkampf vorgenommen, eine Plattform für Hilfesuchende zu installieren. Nun wird dies ab 1. Dezember in die Realität umgesetzt – in Form von "Red mit mir!", einer kostenlosen Telefon-Hotline für Hilfesuchende in St. Johann. "Es ist für uns eine Herzensangelegenheit, niederschwellige Hilfe anzubieten. Man kann über alles reden, vor allem können wir zuhören und Hilfe vermitteln und Ratschläge geben. Natürlich kann das auch gänzlich anonym erfolgen", so Peter Wallner, Petra Sojer und Klaus Födermair.
Angeboten wird das Service an zwei Stunden täglich an Werktagen (17 – 19 Uhr, Tel. 0676-3925304). Außerhalb dieser Zeiten kann man auch aufs Band sprechen und seine Nummer hinterlassen.

"Wir können Ratschläg erteilen, wo man sich bei unterschiedlichsten Herausforderungen Hilfe holen kann. Das hilft zumeist schon weiter",

so Wallner. Viele Menschen bräuchten auch nur jemanden, der einfach einmal zuhört, so Sojer.

Was man nicht macht: keine Dienstleistung vermitteln, keine Anträge/Ansuchen ausfüllen (Hilfestellung jedoch möglich); Hilfesuchende müssen selbst aktiv werden.

Wallner, Födermair und Sojer betreuen die Hotline in den ersten drei Monaten.

„Wir wollen die ersten Erfahrungen sammeln. Danach werden wir Schritt für Schritt weitere Mitglieder unserer Ortsgruppe auf die Red-mit-mir-Hotline einschulen“,

so Wallner.

„Ich freue mich sehr, dass wir es geschafft haben, unser Wahlkampfthema zu
realisieren. Wir möchten helfen und zeigen, dass wir für die St. JohannerInnen da sind“,

freut sich SPÖ-Obmann Födermair.

„Natürlich ist das Betreiben einer solchen Hotline auch für uns eine Herausforderung.
Wir werden ein professionelles Training und Coaching machen, um bestmöglich auf
die Anfragen der Bevölkerung reagieren zu können“,

ergänzt Sojer.

Die Hotline wird vorerst für ein Jahr installiert. Dann werden Bedarf und den Ablauf evaluiert.

„Gerne dürfen sich Interessierte an uns wenden, die uns bei der Hotline
unterstützen möchten. Wir freuen uns über jede und jeden, der mit anpackt und für
hilfesuchende St. JohannerInnen da sein möchte“,

motiviert Födermair. Eine Mitgliedschaft bei der Ortsgruppe ist dazu natürlich nicht notwendig.