St. Johann: Tiroler Alpinpolizisten auf Fortbildung
ST. JOHANN (jos). Kürzlich fand im Hotel Post in St. Johann die mehrtägige Fortbildung und Koordinierung der Alpinen Einsatzleiter und deren Stellvertreter des Landes Tirol statt. "Einmal jährlich werden bei dieser Veranstaltung Aktuelles und bevorstehende Neuerungen von den Alpinen Einsatzleitern bespochen und an die Einsatzgruppen weitergegeben", so Martin Hautz, Einsatzleiter des Bezirkes Kitzbühel. "Am ersten Tag beschäftigen wir uns mit der Theorie. Am zweiten Tag folgt anschließend der praktische Teil, bei dem wir uns mit verschiedenen Schwerpunkten beschäftigen", so Hautz weiter. Heuer wurde der Fokus auf neue Sicherungsgeräte und deren Handhabung sowie hyperstatische Seile und Leinen im Bergsport gesetzt. "Alpinwissenschaftler und Alpinsachverständiger Walter Würtl unterstützte uns in diesem Vorhaben", so Hautz.
Drei Bergführerinnen in Tirol
An der diesjährigen Koordinierungsveranstaltung nahmen 25 Beamte teil. Unter ihnen befand sich auch Elisabeth Kendler, Polizistin aus Erpfendorf. Sie hat erst kürzlich die schwierige und intensive Ausbildung gleichzeitig mit Verena Egartner aus St. Anton abgeschlossen. "Frauen sind erst seit Ende der 90er-Jahre im Alpindienst tätig. In Tirol gibt es nun somit drei Bergführerinnen. Darauf sind wir besonders stolz", so Norbert Zobl, Leiter des Alpindienstes für das Land Tirol.
Designierte Nachfolger & Verabschiedungen
Mit Viktor Vorvath, Hauptmann des Stadtpolizeikommandos Innsbruck und Franz Markart, Abteilungsinspektor des Landespolizeidirektion, nahmen auch die designierten Nachfolger Zobls und des Landesausbildungsleiters für den Alpindienst Erich Ladstätter teil.
Des Weiteren wurden Abteilungsinspektor des Bezirkspolizeikommandos Kufstein Paul Gruber sowie Chefinspektor Franz Riepler aus Matrei in Osttirol in den Ruhestand verabschiedet.
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