St. Johanner Jahresrechnung 2015 beschlossene Sache
Kritik der FPÖ bei Gemeinderats-Debatte zum Jahresabschluss der Marktgemeinde.
ST. JOHANN (niko). "Diese Jahresrechnung ist kein Grund zum Jubeln; viele Projekte wurden zurückgestellt bzw. nicht realisiert, einiges ist noch nicht abgerechnet, deshalb kam man mit einem blauen Auge davon", so FPÖ-Gemeinderat Heribert Mariacher in seiner Manöverkritik zur St. Johanner Jahresrechnung 2015.
Naturgemäß anders sehen das Finanzreferent Vize-Bgm. Georg Zimmermann und Bgm. Stefan Seiwald. "Es wurde sehr wohl vieles umgesetzt, u. a. die Arbeiten in der Badewelt, der Kauf des Riedelhauses oder das Zentrum der Jugend; und wir können zuversichtlich voraus blicken", so Zimmermann und Seiwald.
Mindereinnahmen, Minderausgaben
Im Jahresabschluss wurden zahlreiche Minderausgaben, aber auch geringere Steuern- und Abgaben-Einnahmen aufgelistet. Letztlich gab es einen Überschuss von 558.750 Euro bei Einnahmen von 29,5 Mio. € und Ausgaben von 28,9 Mio. €. Der Verschuldugsgrad lag bei 30,58 %, der Schuldenstand bei 9,2 Mio. €.
Weitere Kennzahlen: 128 Dienstnehmer, 4,7 Mio. € Personalaufwand, 7,9 Mio. € Ertragsanteile, 3,7 Mio. € Kommunalsteuer, 1,1 Mio. € Grundsteuer B; über 4 Mio. Transfersaldo, zurückzuführen auf die gute Finanzkraft der Gemeinde.
Zustimmung zeigten auch Grüne, SOLI, JU-ST und SPÖ. Der Beschluss der Jahresrechnung lautete 15 Ja- bei drei Nein-Stimmen der FPÖ.
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