Starker Anstieg bei Zahlen der Verkehrstoten in Tirol

Handy am Steuer soll Teil des Vormerksystems werden

TIROL (niko). Traurige Unfallbilanz: Schon jetzt sind heuer mehr Verkehrstote zu beklagen als im gesamten Jahr 2014, macht der VCÖ aufmerksam. Nach vorläufigen Zahlen verloren seit Jahresanfang 431 Menschen bei Verkehrsunfällen in Österreich ihr Leben, im Gesamtjahr 2014 waren es 430. Besonders stark ist die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle in Tirol gestiegen: Heuer starben bereits 50 Menschen bei Verkehrsunfällen, im gesamten Jahr 2014 waren es 30.

Der VCÖ betont, dass verstärkte Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen nötig sind. So soll wie in zahlreichen anderen EU-Staaten auch, Handy am Steuer Teil des Vormerksystems werden.
Der VCÖ setzt sich zudem für ein flächendeckendes Angebot an Nacht- und Discobussen ein. Noch immer sterben viele junge Menschen am Wochenende am Weg vom Lokalbesuch nach Hause. Damit Gemeinden diese Angebote finanzieren können soll ein Teil der Einnahmen aus den Verkehrsstrafen für solche Busse sowie für Anrufsammeltaxis zweckgewidmet werden.

Nötig sei auch eine Verkehrsplanung, die Rücksicht auf die Schwächsten im Verkehr nimmt. Damit das Verkehrssystem für Kinder und ältere Menschen sicherer wird, ist neben Verkehrsberuhigung auch ein dichtes Netz an Gehwegen wichtig. In ländlichen Regionen ist dafür zu sorgen, dass von Siedlungen aus das nächstgelegene Ortszentrum über einen sicheren Geh- und Radweg erreichbar ist.

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