BKH St. Johann
Unsicherheiten rund um's Spital

Bei Mitarbeitern herrscht Verunsicherung. | Foto: C. Egger (Symbolfoto)
  • Bei Mitarbeitern herrscht Verunsicherung.
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LR Tilg: Bündelung der akutstationären Versorgung; Unterschriftenaktionen, Mitarbeiter-Unsicherheit.

ST. JOHANN (niko). "Die nachhaltige Gewährleistung einer weiterhin optimalen Versorgung von Kindern und Jugendlichen im Bezirk Kitzbühel besitzt beim Reformprozesses für uns höchste Priorität. Die Versorgung von Kindern aus den Bezirken Kitzbühel und Kufstein wird wie bisher bei komplexeren Fällen am Landeskrankenhaus Innsbruck erfolgen. Jenes Leistungsspektrum, das aus medizinischer Sicht sinnvollerweise in einem Bezirkskrankenhaus behandelt werden soll, wird auch weiterhin dezentral angeboten werden“, so LR Bernhard Tilg zur Diskussion um die mögliche Verlegung der St. Johanner Kinderstation nach Kufstein.

Aufbau einer Akutgeriatrie

„Aufgrund der vergleichsweise geringen Geburtenraten im Bezirk Kitzbühel, aber einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung wird vorgeschlagen, dass ein Department für Akutgeriatrie und Remobilisation am BKH St. Johann aufgebaut werden soll“, so Tilg und weiter: „Die Bündelung der akutstationären Versorgung für Kinder und Jugendliche im BKH Kufstein für die Versorgungsregion Tirol-Nordost, bei gleichzeitiger optimaler Kinderversorgung im Bezirk Kitzbühel im spitalsambulanten und niedergelassenen Bereich ist Gegenstand derzeitiger Abstimmungen."

OffenerProzess

Derzeit finden "Häusergespräche" in den Spitälern statt. Eine Bündelung der stationären Kinderversorgung einschließlich Kinderintensivversorgung wird dabei vorgeschlagen. „Besonders wichtig für beide Bezirke ist die Sicherstellung der ambulanten Kinderversorgung in enger Abstimmung mit dem niedergelassenen Bereich. Dafür wird es weitere Abstimmungen mit der Sozialversicherung und der Ärztekammer benötigen“, informiert Tilg.

Unterschriftaktionen

Mittlerweile laufen mehrere Unterschriftenaktionen gegen die Schließung der Kinderstation – von FPÖ, vom BKH-Betriebsrat, der Jungen ÖVP sowie eine Online-Petition der SPÖ.
"Die Schließung beträfe 78 % Frauenarbeitsplätze in St. Johann. Im Bezirk haben wir nur einen Kinder-Kassen- und einen Kinder-Wahlarzt, da droht eine Unterversorgung. Die Beschäftigten plagen inzwischen Existenzängste, zudem wird ein Schneeballeffekt (weitere Einschnitte im BKH, Anm.) befürchtet", so Anna Grafoner (SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende).

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