BKH St. Johann
Unsicherheiten rund um's Spital

- Bei Mitarbeitern herrscht Verunsicherung.
- Foto: C. Egger (Symbolfoto)
- hochgeladen von Klaus Kogler
LR Tilg: Bündelung der akutstationären Versorgung; Unterschriftenaktionen, Mitarbeiter-Unsicherheit.
ST. JOHANN (niko). "Die nachhaltige Gewährleistung einer weiterhin optimalen Versorgung von Kindern und Jugendlichen im Bezirk Kitzbühel besitzt beim Reformprozesses für uns höchste Priorität. Die Versorgung von Kindern aus den Bezirken Kitzbühel und Kufstein wird wie bisher bei komplexeren Fällen am Landeskrankenhaus Innsbruck erfolgen. Jenes Leistungsspektrum, das aus medizinischer Sicht sinnvollerweise in einem Bezirkskrankenhaus behandelt werden soll, wird auch weiterhin dezentral angeboten werden“, so LR Bernhard Tilg zur Diskussion um die mögliche Verlegung der St. Johanner Kinderstation nach Kufstein.
Aufbau einer Akutgeriatrie
„Aufgrund der vergleichsweise geringen Geburtenraten im Bezirk Kitzbühel, aber einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung wird vorgeschlagen, dass ein Department für Akutgeriatrie und Remobilisation am BKH St. Johann aufgebaut werden soll“, so Tilg und weiter: „Die Bündelung der akutstationären Versorgung für Kinder und Jugendliche im BKH Kufstein für die Versorgungsregion Tirol-Nordost, bei gleichzeitiger optimaler Kinderversorgung im Bezirk Kitzbühel im spitalsambulanten und niedergelassenen Bereich ist Gegenstand derzeitiger Abstimmungen."
OffenerProzess
Derzeit finden "Häusergespräche" in den Spitälern statt. Eine Bündelung der stationären Kinderversorgung einschließlich Kinderintensivversorgung wird dabei vorgeschlagen. „Besonders wichtig für beide Bezirke ist die Sicherstellung der ambulanten Kinderversorgung in enger Abstimmung mit dem niedergelassenen Bereich. Dafür wird es weitere Abstimmungen mit der Sozialversicherung und der Ärztekammer benötigen“, informiert Tilg.
Unterschriftaktionen
Mittlerweile laufen mehrere Unterschriftenaktionen gegen die Schließung der Kinderstation – von FPÖ, vom BKH-Betriebsrat, der Jungen ÖVP sowie eine Online-Petition der SPÖ.
"Die Schließung beträfe 78 % Frauenarbeitsplätze in St. Johann. Im Bezirk haben wir nur einen Kinder-Kassen- und einen Kinder-Wahlarzt, da droht eine Unterversorgung. Die Beschäftigten plagen inzwischen Existenzängste, zudem wird ein Schneeballeffekt (weitere Einschnitte im BKH, Anm.) befürchtet", so Anna Grafoner (SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende).
Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.