Leserbrief - Thema Fahrplan
Nicht optimaler Spät-Abendfahrplan im Bezirk Kitzbühel

Erneute Kritik an Zugverbindungen in Tirol. | Foto: Kogler
  • Erneute Kritik an Zugverbindungen in Tirol.
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

Wie schon mehrmals aufgezeigt, benötigt man nach 21 Uhr von Innsbruck nach Kitzbühel (96 Km) bei den letzten drei SB-Zügen eine Reisezeit von 100 Minuten – eine Folge, da man die gute “Kulturzugverbindung“ nach nur einem Jahr wieder eingestellt hatte. Vom VVT wurde immer kommuniziert, man mache aus einem Zug (schneller Kulturzug) mehrere „stabile“ Verbindungen. Dass diese Züge wesentlich langsamer sind, wurde nie mitgeteilt.
Das sture Festhalten an einem unvollständigen Takt und die Nichteinsetzung von drei REX (mit einem wäre man zufrieden gewesen) haben das bewirkt.

Auch im Frühverkehr verkehren aus vernünftigen Gründen die Züge zumeist nicht im Takt, sondern nach den Bedürfnissen der Fahrgäste (Arbeitsbeginn). Und so hätte man es auch spätabends machen müssen, anstatt eines unvollständigen Taktgefüges.
Die Gründe für die Einstellung des Kulturzuges kennen wir nicht. Schaut aber so aus, als würde man der Meinung sein: für den Bezirk Kitzbühel genügt das alles so.
Das Auto wird in dieser Zeit wieder das vorherrschende Verkehrsmittel sein; und das bei einem grün geführten Ressort.

Dazu passt, dass es keine einzige schnelle durchgehende Zugverbindung in der Rush-Hour vom Bezirk nach Innsbruck und zurück gibt; jedes Mal muss in Wörgl umgestiegen werden.

Zu den Tagesrandzeiten, in denen zwangsläufig der Verkehr aus Frequenzgründen ausgedünnt ist, ist es wichtig, einige wenige, aber schnelle und möglichst umsteiglose Züge in dieser heute schon oft unangenehmen Spätabendzeit anzubieten.

Dazu bezeichnend ist eine VCÖ-Umfrage, in der die Anzahl der Zugverbindungen und die Zufriedenheit mit Anschlüssen den letzten Platz in der Bewertung einnehmen.
Hans Kobler, Kirchberg

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