E-Mobilität - ÖAMTC
Umweltzerstörung durch Rohstoffabbau – stimmt das?

- auto touring checkt Fakten zur E-Mobilität.
- Foto: pixabay
- hochgeladen von Klaus Kogler
Für die einen ist die E-Mobilität die Zukunft, für die anderen ein Irrweg. Das ÖAMTC-Clubmagazin "auto touring" beleuchtet Gegenargumente per Faktencheck. Wir stellen diese in einer Mini-Serie vor.
Teil 3: "Der Abbau der Rohstoffe zerstört die Umwelt"
Bedingt richtig. Die Gewinnung von Lithium und Kobalt, wichtige Grundstoffe für die Akkus, ist aufgrund der Abbaumethoden in Verruf geraten. In Chile etwa wird Lithium in der Atacama-Wüste aus dem salzhaltigen Grundwasser gewonnen, das in großen Mengen in Verdunstungsbecken gepumpt wird. Der Grundwasserspiegel sinkt. Ein Großteil der weltweiten Lithium-Produktion erfolgt aber mittels klassischem Bergau, v. a. in Australien, das heute über 60 % des Bedarfs deckt. Hauptlieferant von Kobalt ist die Republik Kongo, hier ist v. a. die Kinderarbeit im Kleinbergbau in der Kriitk, aus dem 16 % des Rohstoffs stammen.
Der Faktencheck:
Rohstoffgewinnung ist fast immer mit Umweltbeeinträchtigung verbunden, zum Teil auch mit menschlicher Ausbeutung. Dies gilt nicht nur für die E-Mobilität, ist aber in vielen Bereichen nicht im Fokus der Öffentlichkeit.
Verbesserungsmöglichkeiten sind z. B. Lieferverträge der Herstellen, die an möglichst strenge Standards gebunden sind. Kobalt in E-Auto-Akkus wird nach und nach durch andere Bestandteile ersetzt. Bereits heute ist der Kobaltanteil stark reduziert.
Beide Grundstoffe werden nicht nur für E-Autos gebraucht. Auch Handy- und Laptop-Akkus machen einen großen Teil des Bedarfs aus; rund ein Drittel des geförderten Lithiums geht in die Glas- und Keramikproduktion.
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