SPÖ sorgt für „Altenpflege in sicheren Händen“

LR Gerhard Reheis, Bgm. Hans Schweigkofler setzen sich für die Altenpflege ein. | Foto: Opperer
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OBERNDORF (eno). Wie Soziallandesrat Gerhard Reheis bei einem Pressegespräch im Rahmen seiner Infotour zum Strukturplan Pflege des Landes Tirol berichtete, ist es ihm gelungen, der ÖVP die Zusage abzuringen, dass das Sozialbudget auch in den nächsten Jahren ausreichend wachsen wird, um notwendige Ausbaumaßnahmen für die Pflege älterer Mitbür-gerInnen zu gewährleisten. Der Schwerpunkt liegt darin, die Menschen beim Wohnen und Leben zuhause in den vertrauten Wänden zu unterstützen.

Laut Strukturplan Pflege 2012 bis 2022 für den Bezirk Kitzbühel sollen in den näch-sten zehn Jahren die Mobilen Dienste von den derzeit rund 78.000 um 28.000 auf rund 106.000 Stunden aufgestockt werden. Die Tagespflege-Plätze sollen von jetzt 31 auf 35, die Plätze für Betreutes Wohnen von 12 auf 61, die Kurzzeit- und Übergangspflegeplätze von 7 auf 18 und die derzeit 516 Heimplätze auf 607 aufgestockt werden.

Alle Angebote brauchen natürlich auch das entsprechend ausgebildete Personal. Die Ausbildungskapazität für Pflegekräfte wird daher um 150 Plätze auf 1.100 erhöht. Dafür gibt es auch die entsprechende Bezahlung in ortsnaher Beschäftigung. Eine diplomierte Pflegekraft erhält sofort nach ihrer Ausbildung 2.150 bis 2.250 Euro brutto als Anfangsgehalt in einem Pflege-heim oder Krankenhaus und eine Pflegehelferin immerhin noch bis 2.000 Euro brutto. Diese Gehälter beziehen sich auf eine 40 Stunden-Woche ohne Nacht- und Sonntagsdienste.

Das Anliegen von Oberndorfs Bürgermeister Hans Schweigkofler, in einem Stock im Bezir-kskrankenhaus St. Johann Plätze für eine Überganspflege einzurichten, stieß bei Landesrat Reheis auf offene Ohren. Er war derselben Meinung und bezeichnete die Zielsetzung als vollkommen richtig. „Die Anbindung zum Krankenhaus ist vorhanden und ein Arzt wäre somit gleich zur Stelle“ sieht Schweigkofler die Vorteile. „Es müsste allerdings ein Finanzierungs-modell gefunden werden, aber ich werde die nötigen Anträge dafür in den Verbänden ein-reichen“, versprach der Oberndorfer Bürgermeister.

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