Viel geplant in Oberndorf

OBERNDORF (niko). Die Gemeinde Oberndorf wälzt viele Pläne für das neue Jahr. Größtes Projekt wird die Sanierung und Vergrößerung des Oberflächenwasserkanals vom Katzenbühelbach bis zur Großache. Dafür werden 575.000 € aufgewendet; 150.000 € kommen dafür vom Gemeindeausgleichsfonds. Die Sanierung des Kanalnetzes geht weiter; auch das Wasserleitungsnetz wird auf Schäden untersucht.
Im Frühjahr soll - mit Verspätung - der Bau des Altenwohn- und Pflegeheims des Pflegesprengels gestartet werden.
"Das gesamte Straßenbeleuchtungsnetz wird von der Firma IKB (Innsbrucker Kommunalbetriebe) analysiert und Vorschläge für einenergiesparenderes System ausgearbeitet", so Bgm. Hans Schweigkofler.
Das Raumordnungskonzept wird fortgeschrieben und soll heuer finalisiert werden.
Die Über- und Unterführung nach Wiesenschwang soll behindertengerecht und fußgängerfreundlicher gestaltet werden. "Gleichzeitig planen wir die Attraktivierung der Bahnhofstraße", erklärt der Ortschef.
Die Neue Heimat wird im Frühjahr mit dem Bau von 20 Mietwohnungen auf dem Pfarrfeld beginnen." Höchst notwendig, wie die bisherigen zahlreichen Anmeldungen zeigen", so Schweigkofler.
Die Gelder für die Vorhaben kommen aus den Haupteinnahmequellen der Gemeinde: Bundesertragsanteile 1,405.000 €, Kommunalsteuer 1,02 Mio. €, Grundsteuer 260.000 €, Getränkesteuerausgleichf 170.000 €. "Im Haushaltsplan sind über 5 Mio. € angesetzt. Um alle Vorhaben durchführen zu können, müssen wir 425.700 Euro aus
unseren Rücklagen entnehmen", erklärt der Bürgermeister.