Ziehen an einem Strang
Fünf Listen präsentieren sich gemeinsam; Burger, Reisch & Co. wollen touristischen Weg fortsetzen.
KITZBÜHEL (niko). "Den erfolgreichen Weg gemeinsam für Kitzbühel und seine Feriendörfer mit Herzblut fortsetzen" wollen die Listen Josef Burger (mit Signe Reisch und Katrin Schlechter, Gr. 1), Manfred Hofer (Gr. 2) sowie August Bachler und Alexander Höfinger (Gr. 3), die ihre Listen für die TVB-Aufsichtsratswahlen (20. 11.) präsentierten.
"Es geht nicht um alt und jung, sondern um gut oder nicht; wir sind agil und modern und wir wollen den bisherigen erfolgreiche Weg weiter gehen", so die derzeitige TVB-Obfrau Signe Reisch.
Nicht mehr im gemeinsamen Boot ist Joe Dagn (Reith), der neutral kandidieren will. "Ich würde mit ihm aber gerne im Vorstand weiterarbeiten", betont Reisch.
Hofer betont ebenso die gute Partnerschaft in Stadt und den Dörfern. "Es gibt gute zahlen, die Marke wurde gestärkt, wir haben klare Ziele." Bachler will sich für die Feriendörfer einsetzen und fühlt sich in dieser Gemeinschaft gut aufgehoben. Höfinger will sich für einen "Kitzbüheler Ring" einsetzen – für jene Betriebe, die um die Innenstadt herum situiert sind und deren Auffindbarkeit und Attraktivität man stärken müsse (in Koop. mit der Stadtgemeinde).
Angriffe auf Burger
"Wir haben die Finanz- und Markenkraft Kitzbühels gestärkt und gut gewirtschaft, wir haben eine klare Strategie und Positionierung", betont AR-Vorsitzender Burger – der im Wahlkampf wieder angegriffen wurde. "Ich bin ja Besudelungen aus feiger Anonymität heraus gewohnt, nun wurde aber auch mein Sohn angepatzt, mit Vorwürfen, die jeder Grundlage entbehren! Das ist schon erschütternd. Auch mein 2018 auslaufender Vertrag mit der Bergbahn AG wurde thematisiert. Fakt ist, dass ich auf breiter Front zum Weitermachen ermutigt wurde. Ich will mit voller Energie weiterarbeiten und meinen Vertrag verlängern. Wir haben auch bereits ein Investitionsprogramm bis 2021 von 72 Mio. € einstimmig beschlossen", entkräftet der Bergbahn-Vorstand Gerüchte um seine Zukunft.
Er bekräftigt nach anderslautenden Aussagen von Konkurrenten, dass z. B. 2016 alle 17 Aufsichtsrats-Entscheidungen einstimmig gefallen seien, im Jahr 2017 von 20 Entscheidungen 18 einstimmig, jene zum Interski-Kongress mit Zwei-Drittel-Mehrheit, jene zum Budget mit zwei Enthaltungen.
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