Gesundheit - Fitnessstudio
"Bewegung macht gesund!"

Werner Unterladstätter und Studioleiterin Angelika Obernauer (hi. Mi.) im St. Johanner "Invibe". | Foto: Kogler
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Plädoyer für gesunde Bewegung im Fitnessstudio; Werner Unterladstätter im BezirksBlätter-Interview.
ST. JOHANN. Werner Unterladstätter ist Mit-Gesellschafter der Fitnessstudios "Invibe" mit acht Standorten in Tirol, davon zwei im Bezirk (Kitzbühel, St. Johann). Das St. Johanner "Invibe"-Studio hat Unterladstätter erbaut. Just als man eröffnen wollte, kam Corona dazwischen.

"Wir hatten im März 2020 viel Stress, mit den Arbeiten bis zur geplanten Eröffnung fertig zu werden. Und dann war plötzlich alles zu! Lockdown! Wir konnten das nagelneue Studio also erst gar nicht eröffnen. Es folgten Zeiten mit wechselweise Lockdowns und Öffnungen, die für uns sehr schwer zu bewältigen waren. Natürlich ist da die Zahl der Mitglieder gesunken. Und dann wird es sehr schwer, den Mitgliederstand wieder aufzubauen. Wir sind noch weit weg vom Vorkrisenniveau. Schwierig waren die 2- und 3-G-Regeln, das hat viele abgeschreckt",

so Unterladstätter. Bezüglich der Corona-bedingten Schließzeiten habe man sich bei den Mitgliedern immer um Kulanzlösungen (Gutschriften etc.) bemüht.

"Mein Kind"

Das St. Johanner Invibe-Studio ist sein "Kind", das er heute intensiv betreut. Das Studio operativ leitet Angelika Obernauer. Aus seiner früheren Geschäftsführertätigkeit (Kitzbühel, St. Johann) hat sich der Fitness-Experte zurückgezogen. "Da ich noch vor der Pandemie die Firma verkauft habe, gab es für die neuen Besitzer auch wenig Corona-Förderungen", beschreibt er die Schwierigkeiten, die Krise zu durchtauchen bzw. zu überleben.

"Es ist mir wichtig, die Leute jeden Alters wieder im Fitnessstudio in Bewegung zu bringen.  Im Studio kann man das jederzeit, auch am Wochenende, man kann es sich selber einteilen. Bewegung fördert die Gesundheit, beugt Krankheiten vor und stärkt das Immunsystem, was ja auch besonders in Covid-Zeiten wichtig ist. Das sollte vom Gesundheitssystem mehr beachtet werden. Jeder kann sich nach seinen Vorstellungen bewegen, ganz moderat oder als Sportler auch intensiver",

so Unterladstätters Plädoyer.

Mit den Öffnungen (5. März) gehe man in einen gewissen Normalbetrieb über, wenngleich man zuletzt durch die Corona-Einschränkungen erneut wichtige Monate (Winter) verloren habe:

"Wie gesagt, es ist schwer, die früheren Mitgliederzahlen wieder zu erreichen. Wir bemühen uns und schreiten positiv vorwärts. Hier in St. Johann versuche ich selbst, alles wieder zu pushen. Das kostet auch viel Kraft. Jene Leute, die wieder zu uns kommen, sind jedenfalls motiviert, etwas Gesundes zu tun. Wir haben es hier am Land bzw. in der Peripherie geschafft, alle soziale Gruppen und alle Altersstufen ins Fitnessstudio zu bringen",

so der Unternehmer.

Das ursprüngliche Invibe-Studio-Konzept in St. Johann mit einer Verbindung zu einer Therapieeinrichtung im selben Haus sei an Corona gescheitert. Flächen im Parterre mussten daher anderweitig vermietet werden.
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