Drei Punkte zum Auftakt

KITZBÜHEL (han). Hin und retour 540 Kilometer – für die Kicker des FC Dornbirn bedeutete die Busreise nach Kitzbühel viele leere Kilometer. Wie bereits in der Hinrunde im Ländle setzte sich der FC Kitzbühel mit 3:1 über den aktuell stärksten Vorarlberger Regionalliga-Klub durch. „Es ist etwas Besonderes, gegen einen starken Gegner, der in den Top-5 der Liga überwintert hat, zu gewinnen. Für uns auch ein großer Schritt, den Klassenerhalt zu sichern“, freute sich Kitz-Trainer Alex Markl über den erfolgreichen Saisonstart.
Dass die Partie wegen der Schneelage auf den Kunstrasenplatz verlegt werden musste, erwies sich keineswegs als Nachteil. Kitzbühel fand vom Anpfiff an vertraute Verhältnisse vor. „Da wir den ganzen Winter dort trainiert haben, sind wir den Untergrund und das kleinere Spielfeld gewöhnt. Natürlich hätten wir lieber am großen Rasenplatz gespielt“, erklärt Markl. Angesichts etlicher Torchancen hätte Kitzbühels Pausenführung (1:0 durch Simon Viertler) durchaus höher ausfallen können. Das Kopfballtor (49.) von Neuzugang Zoltan Horvath zum 2:0 erweckte den Eindruck einer Vorentscheidung, ehe Dornbirn mit dem Anschlusstreffer (63.) neue Hoffnung schöpfte. Erst ab der 96. Minute gab es am Heimsieg der Gamssstädter nichts mehr zu rütteln: Kevin Wildauer schob den Ball am ansonsten ausgezeichneten Dornbirn-Schlussmann Seiwald zum 3:1 Endstand vorbei.

Glorreiche Sieben

Sieben Siege in sieben Vorbereitungsspielen, darunter ein klarer 5:1 Erfolg über den Tirol Liga-Leader Fügen, untermauern die aktuelle Stärke der Kitzbüheler Kicker. Kein Produkt des Zufalls: In der Winterübertrittszeit wurde kräftig am Transferkarussell gedreht. Gleich sieben neue Spieler verstärken den Kader: Thomas Hartl (zuvor FC Kufstein), Zoltan Horvath (SV Oberwart/Bgld.), Harry Höller (Reith), Marco Kals (nach Auslandsaufenthalt), Christian Kronthaler (Rückkehrer vom SV Kirchbichl), Christian Pauli (VfL Osnabrück/3.Liga D.) und Thomas Schennach (TFV-Akademie). Den Verein verlassen haben Franck Matando (Rückkehr zum SV Straßwalchen), Armin Hobel (SV Zirl) und der Ungar Mate Gulyas.