Fußball im Bezirk: Fehlstarts nach der Winterpause

Andreas Louvrec (grün, Kitzbühel) sorgte für Vollbeschäftigung in der Imster Abwehr. | Foto: Foto: Habison
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  • Andreas Louvrec (grün, Kitzbühel) sorgte für Vollbeschäftigung in der Imster Abwehr.
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BEZIRK (han). König Fußball regiert wieder. Nach diversen Testspielen stand am Wochenende der erste echte Stresstest am Programm. Abhaken und vergessen lautete vielerorts das Resümee. Zwölf der 17 Teams, die nach knapp fünf Monaten Winterpause wieder in die Meisterschaft starteten, verpatzten den Saisonbeginn, fanden sich in der ungeliebten Verliererrolle wieder. Nur St. Johann, Kirchdorf, und Kitzbühel 1b widersetzen sich völlig dem Trend und holten jeweils drei Zähler. Going und St. Johann 1b schafften zumindest ein Remis.

Einstand nach Maß: Trixl trumpfte auf

Albert Trixl, der in St. Johann von der 1b (2. Klasse) zum Betreuer der Einser-Garnitur (Gebietsliga) befördert wurde und damit Emir Music ablöste, feierte mit einem 2:1 Auswärtssieg in Schwoich einen gelungenen Einstand in seiner neuen Rolle. „Ein Sieg zum Saisonstart ist natürlich schön und wichtig. Leistungsmäßig ist in der Mannschaft aber noch mehr drin“. Mit dem aktuellen Tabellenplatz (4.) sieht Trixl noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. „Unser Ziel muss der zweite Aufstiegsplatz sein, auch wenn wir derzeit sechs Punkte Rückstand haben. Wenn´s aufgeht, ist´s super. Am Aufstieg von Tabellenführer Wörgl ist ohnehin kaum mehr zu rütteln“. St. Johann führt ein Sextett an, dass maximal drei Zähler auseinander liegt. Restchancen dürfen sich demnach auch noch Westendorf und Kirchdorf machen. Brixen hat als Tabellendritter und vier Zähler Vorsprung derzeit die besten Karten, Angerberg den zweiten Tabellenrang der Gebietsliga abzujagen.
In der 1. Klasse ließen Kössen (1:2 in Münster) und Going (2:2 gegen Schwaz 1b) Punkte liegen und vergaben damit die Chance, Wildschönau, das bei Erl strauchelte, als Tabellenführer abzulösen.

Glanzfussball der Lichtgestalt

Kitzbühel behauptet Tabellenspitze der UPC Tirol Liga: 3:1 Heimtriumph über Verfolger Imst
Tempofußball, der die Gegner serienweise scheitern lässt. Den FC Eurotours Kitzbühel ist nicht nur die Lichtgestalt unter den heimischen Klubs. Seit zehn Spielen sind die Kicker von Trainer Alex Markl in der UPC Tirol Liga ungeschlagen. In 17 Matches gingen die Gamsstädter 13 Mal als Sieger vom Platz. Tabellenplatz 1 in der höchsten Tiroler Amateurklasse sind daher fast logische Konsequenz dieser Serie. Mit dem 3:1 Triumph über Verfolger Imst behauptete Kitzbühel im Schlager der Runde souverän die Spitzenposition und verlängerte eine makellose Heimserie (7 Siege, 1 Remis). „80 Minuten hatten wir das Spiel fest in der Hand. Der Gegner war hingegen vor allem in Standardsituationen brandgefährlich“, resümierte Markl die Partie gegen „Auswärtsmacht“ Imst, die zuvor fünf von acht Auswärtspartien gewinnen konnte. Schon zum Saisonauftakt in der Vorwoche gab es einen klaren 4:1 Auswärtserfolg in Fügen. „Nach den mäßigen Leistungen in den Vorbereitungsspielen kam mit dem Meisterschaftsstart die Wende. Seitdem kann die Mannschaft ihr Leistungsvermögen voll abrufen. Zudem sind wir in allen Positionen top besetzt und haben keine verletzten Spieler zu beklagen“, so Markl. Als härtester Widersacher um Titel und Aufstieg wird die SVG Reichenau gehandelt. Die Innsbrucker liegen mit einem Spiel weniger drei Punkte zurück, haben aber eine deutlich bessere Torbilanz vorzuweisen (Reichenau +37, Kitzbühel +25).

Fotos: Habison, Kogler

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