Heiße Phase für Aufstiegs- und Wackelkandidaten

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BEZIRK (han). So souverän der heimische Fußball-Paradeklub FC Eurotours Kitzbühel auch agiert, der 3-Punkte-Rückstand auf UPC Tirol-Liga Spitzenreiter Reichenau hält allen Angriffen stand. So auch nach dem klaren 4:0 Heimerfolg der Gamsstadt-Kicker über Zirl, da den Innsbruckern mit dem 2:1 Auswärtserfolg beim vormalig Tabellenvierten Kirchbichl ein weiterer Schritt Richtung Meistertitel gelang. Am Kitzbühel-Sieg über Zirl gab es nach nur 14 Spielminuten kaum mehr Zweifel. Die Markl-Elf führte zu diesem Zeitpunkt bereits 3:0. Die Luft war damit draußen – Endstand 4:0.
Zu-Null-Niederlagen gab es für die beiden heimischen Landesligisten St. Ulrich (0:2 daheim gegen Tabellennachbar Buch) und Hopfgarten/Itter (0:5 bei Kufstein 1b).
Einen herben Rückschlag im Aufstiegsrennen der Gebietsliga musste Brixen einstecken. Der Tabellendritte verlor mit dem 0:1 in Niederndorf erneut den Anschluss auf Angerberg, das in der Vorwoche im direkten Duell gegen die Pirchmoser-Elf noch unterlegen war. Angerberg, konnte diesmal mit dem 3:0 über Kirchdorf den zweiten Tabellenplatz festigen und den Vorsprung auf Brixen wieder auf vier Zähler ausbauen. Wertvolle Schützenhilfe für Brixen könnte in den ausstehenden Runden von St. Johann, Westendorf und Kirchberg kommen, die allesamt ihre Partie gegen Angerberg noch vor sich haben.
St. Johann und Westendorf gaben in dieser Runde brotlose Kunst zum Besten und verpassten durch knappe Niederlagen jeweils die Chance, in der Tabelle aufschließen und sich in das Aufstiegsrennen noch einmischen zu können. St. Johann hatte mit Wörgl den bereits sicher scheinenden Meister zu Gast und konnte dessen unheimlichen Siegeszug, der bereits 15 Spiele andauert, nicht stoppen. Grander & Co machten dem Tabellenführer zwar das Leben schwer, mussten letztendlich mit 1:2 aber den ersten Frühjahrsflop vor eigenem Publikum hinnehmen.

Üppige Abendschicht

Eine einzigartige Situation hält die Bezirksliga parat: Die Vereine der unteren Tabellenhälfte bangen allesamt um den Klassenerhalt, die obere Hälfte hingegen darf noch auf den Aufstieg hoffen – inklusive Fieberbrunn. Unüblich bei dessen 2:1 Heimtriumph über Radfeld war der Zeitpunkt des Siegtreffers. Der gelang Marian Smitala in der 100. Spielminute. Der Grund für die verlängerte Abendschicht war ein Flutlichtausfall. „Die Sicherung ist ausgefallen, die Unterbrechung dauerte rund 10 Minuten“, berichtete Obmann-Stv. Martin Bergmann. Schluss war dann nach 104 Minuten.

Going überlegen

In der 1. Klasse untermauerte Going mit einem 3:0 Derbyerfolg bei Ortsnachbar Reith seine Ambitionen auf die Bezirksliga. Die Truppe von Trainer Stefan Gruber, derzeit Zweiter der 1. Klasse, hält sich beharrlich im Kreis der vier Top-Kandidaten, zu dem noch Schlitters (1.), Aldrans (3.) und Wildschönau (4.) zählen. Nach dem Erfolg im Nachbarschaftsderby ist Going beste Auswärtsmannschaft. Mit sechs Siegen und 19 Punkten sind Wallner, Winter, Wöll & Co das Schreckgespenst für jede Heimmannschaft. Kössen (5.) wahrte mit dem 2:1 Heimerfolg über Erl seine Aussenseiterchancen. Zittern heißt es für Hochfilzen, dass nach der dritten Niederlage in Serie am Rand zum Abgrund steht. Nur mehr einen Zähler beträgt der Vorsprung auf Aschau (13.) und der ersten Abstiegsposition. Gegen Schwaz 1b erlebte die Truppe von Trainer Wolfgang Unterrainer ein Wechselbad ohne Happy-End: 0:2 Rückstand aufgeholt und in eine 3:2 Führung gedreht. Die Gäste legten in den letzten zehn Minuten aber noch einen Gang und zwei Treffer zu. Endstand aus Sicht von Hochfilzen – 3:4.

2. Tabellenrang

Kitzbühel 1b hält sich mit einem 6:2 Kantersieg über Schlusslicht Ebbs 1b weiter im Titelrennen der 2. Klasse, hatte aber mit dem Gegner zunächst seine liebe Not (Pausenstand 2:2). Nach Seitenwechsel leistete die Offensivabteilung aber Akkordarbeit und sicherte mit vier Treffern die volle Punkteausbeute. Nur zwei Zähler fehlen auf Spitzenreiter Jenbach 1b.

Fotos: Habison, Kogler

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