In Kanada rückt Lisi Osl´s Saisonziel in greifbare Nähe

Lisi Osl: Volle Konzentration auf die WM in Südafrika (Foto: Maasewerd)
  • Lisi Osl: Volle Konzentration auf die WM in Südafrika (Foto: Maasewerd)
  • hochgeladen von Uli Kick

Beim Weltcuprennen im Kanadischen Mount Sainte Anne am vergangenen Samstag hat Lisi Osl mit dem 13. Platz ihr bestes Saisonergebnis im UCI Weltcup erreicht. Nach Rang 15 und 16 in den vorhergegangenen Weltcuprennen kommt die Kirchbergerin damit weiter ihrem erklärten Saisonziel, wieder zu den TOP10 der Weltrangliste zu gehören, immer näher. Nach Startschwierigkeiten anfangs der Saison kann man bei der Tirolerin nun einen deutlichen Aufwärtstrend erkennen.
Am Samstag hat vieles, wenn noch nicht alles, zusammen gepasst. Bei äußerst schwülen Temperaturen hatte sie endlich ein gutes Gefühl gehabt wieder „Rennen gefahren zu sein“.
Der in der Bike-Szene schon traditionelle Kurs in dem bekannten Skigebiet vor den Toren Quebecs musste aufgrund heftiger Erdrutsche während der Schneeschmelze umgebaut werden und forderte das gesamte Rennen über höchste Konzentration. Die neue Variante mit nur mehr einem langen Anstieg gleich zu Beginn, erlaubte kaum Zeit sich zu erholen und die Tatsache, dass es am Vortag des Rennens heftig regnete, hatte den teilweise mit glatten Felspassagen bestückten Kurs total rutschig gemacht. „Mir ist klar, wo ich wertvolle Zeit verloren habe, aber es geht – wenn auch in kleinen Schritten – stetig voran“, freute sich die völlig erschöpfte Kirchbergerin nach ihrem beherzt gefahrenem Rennen. „Ich bin mir zwar bewusst, dass einige Top Fahrerinnen gefehlt haben, aber das Ergebnis zeigt mir, dass ich auf einem sehr guten Weg Richtung Weltmeisterschaft bin.“
Nach einem Kurzaufenthalt in Kirchberg reist Lisi Osl mit der Österreichischen Nationalmannschaft nach zur WM nach Südafrika, zum Saisonhöhepunkt und vorletzten Großereignis der Saison.
Ob der Österreichischen Staatsmeisterin der neu angelegte WM-Kurs in Pietermaritzburg liegt wird sich zeigen, hat sie doch nur allerbeste Erinnerungen an diesen denkwürdigen Ort, in dem sie 2009 mit dem Auftaktsieg den Grundstein für ihren Weltcupgesamtsieg gelegt hatte. „Ich habe das Gefühl, mit einer gezielten Vorbereitung einen weiteren Schritt nach vorne machen zu können.“ Der Trend sieht ganz danach aus, im Saisonverlauf ging es ständig aufwärts und es besteht berechtigte Hoffnung, dass sich das bis zum Saisonende fortsetzt.

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