Kitzbühel greift nach den Sternen

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Die wichtigsten/auffälligsten Spiele der Runde im Überblick.

Kitzbühel zieht weiter seine Erfolgsspur durch die UPC Tirol Liga. Mit einem 4:2 Erfolg über den SVI setzte sich die Markl-Elf auch im Duell der zwei besten Frühjahrsmannschaften durch und gewann damit das vierte Spiel in Folge nach der Winterpause. Nach 23 Minuten führte der heimische Tabellendritte bereits 3:0 - eine Vorentscheidung. Denn damit standen die Gäste enorm unter Zugzwang. Und obwohl die Innsbrucker nach dem 3:2 Anschlusstreffer in der Schlussviertelstunde vehement auf den Ausgleich drängten (sogar SVI-Goalie Bichler rückte bis zum Kitzbüheler 16er auf und schoss dabei nicht ganz ungefährlich aufs Gehäuse seines Standeskollegen Marco Kals) Strafraum), war es Kitzbühel, das in der Nachspielzeit aus einem Elfer den vierten Treffer und somit entscheidenden Schlusspunkt setzte. „Kitzbühel wird im Titelkampf noch eine gewichtige Rolle spielen“, glaubt SVI-Trainer Johann Glabonjat angesichts der neuen Stärke der Markl-Elf. Die Reifeprüfung wartet schon am Freitag mit dem Kräftemessen gegen Spitzenreiter Schwaz. Auch wenn der letzte Kitzbühel-Erfolg über die Knappenstädter schon fünf Begegnungen und zweieinhalb Jahre zurückliegt, so ist Kitzbühel in der aktuellen Verfassung alles zuzutrauen.

St. Ulrich gestürzt
Der Landesliga-Hit war kein Schlager, zumindest nicht für St. Ulrich, dessen Höhenflug jäh eingebremst wurde. Die Pillersee-Kicker, als Aufsteiger seit Mitte August 2012 und damit seit 13 Runden ununterbrochen Tabellenführer, unterlagen im Gipfeltreffen (Erster gegen Zweiter) Hippach mit 0:1, womit die Zillertaler auch gleich den Ligathron an sich rissen. „Ein 0:1 ist immer eine knappe Geschichte, für uns aber kein Beinbruch“, so Nuarach-Trainer Engelbert Wörter nach dem Schlusspfiff. „Die Leichtigkeit des Seins ist nach der zweiten 0:1 Niederlage in Folge jetzt etwas verloren gegangen. Aber deswegen sind wir sicher nicht am Boden zerstört, das Fußballleben geht weiter“. Seit November 2011 war St. Ulrich vor Heimpublikum ungeschlagen, zwölf Runden lang überstanden Troger & Co ohne Niederlage auf eigener Anlage.
Am unteren Ende des Landesliga-Rankings katapultierte sich Kirchdorf durch einen 3:1 Sieg in St. Johann für 24 Stunden aus der Abstiegszone. Mit dem 1:0 Schmalspur-Sieg am Sonntag stellte Ebbs (11.) die alte Hackordnung aber wieder her und überflügelte Hopfgarten/Itter (12.) und Kirchdorf (13.) erneut.

Kirchberg in Schuss
Am Weg zum Primgeiger befindet sich Kirchberg (Gebietsliga). Den entscheidenden Treffer beim 3:2 Auswärtstriumph in Oberlangkampfen setzte der aus Portugal stammende Neuzugang mit dem klingenden Namen Antonio Filipe Uria Teixera. Drei Punkte, mit denen Kirchberg Ortsnachbar Brixen (torloses Heimremis gegen Langkampfen) vom zweiten Tabellenplatz bugsierte. Zündstoff und Brisanz für das bevorstehende Derby ist also vorhanden.

Westendorf abserviert
Westendorf´s Mission, die Rückeroberung der Tabellenspitze in der Bezirksliga, wurde zum Fehlschlag. Im Duell Erster gegen Zweiter unterlagen die Brixentaler am Alpbacher Kunstrasen mit 0:3. „Das Ergebnis spiegelt nicht wirklich die Kräfteverhältnisse wider. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben vor der Pause praktisch aus dem Nichts zwei Tore kassiert“, trauert Trainer Paul Schneeberger den vergebenen Chancen nach. Fünf Zähler liegt Westendorf nun zurück, neun Runden sind noch zu Spielen. Das Rennen um die Meisterkrone sieht Schneeberger noch lange nicht verloren. „Die bevorstehenden zwei Heimpartien zu gewinnen ist jetzt einmal Pflicht“. Die bisherige Statistik schürt Optimismus. Von acht Begegnungen vor eigener Kulisse wurden sechs gewonnen, nur die letzte Partie, jene gegen Radfeld, endete mit einer Pleite (1:4).
Fieberbrunn gegen Kössen wurde wegen Unbespielbarkeit der Rasens im Stadion Lehmgrube auf 1. Mai verlegt.
Foto: Habison, Kogler

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