Kunstrasen als Aufwertung

Die Arbeiten starteten bereits Anfang November. | Foto: privat
  • Die Arbeiten starteten bereits Anfang November.
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Vorigen Montag beschloss der Gemeinderat mehrheitlich die Auftragsvergabe an die Fa. Swietelsky als Bestbieter zur Errichtung eines Kunst-rasenplatzes am Langau-Sportareal um 438.000 Euro brutto.

KITZBÜHEL (niko). Die Stadt hat dafür 259.000 € (als Anlagenerhalter) zu zahlen, 59.000 € hat LH-Stv. Hannes Gschwentner zugesagt; 120.000 € soll der TVB beitragen. Die Gesamt-Bausumme fließt in das Budget 2011 ein.

Die Arbeiten starteten bereits im November (1. Teilrechnung, Umfang 165.000 €); die schriftliche Auftragserteilung erfolgte bereits am 29. Oktober. Auf diese „Ungereimtheiten“ wies GR Thomas Nothegger hin. „Der Stadtrat kann außerhalb des Haushaltsplans eigentlich nur Vergaben bis 30.000 € vornehmen; ein GR-Beschluss hat gänzlich gefehlt“, kritisiert Nothegger.

„Die laufenden Arbeiten hätten sowieso gemacht werden müssen, und jetzt beschließen wir es ja“, erwiderte Sportreferent Gerhard Eilenberger. „Das ist ein normaler Vorgang; der Stadtrat hat sich für das Projekt ausgesprochen und den Auftrag vorbehaltlich der GR-Zustimmung erteilt; wenn der Gemeinderat Nein gesagt hätte, wären die bisherigen Kosten, die weit unter 30.000 € liegen, abgerechnet worden; diese Arbeiten wären auch sonst angefallen. Es war also alles in der Kompetenz des Stadtrates. Letztlich hat der Gemeinderat wie schon im Vorfeld signalisiert grünes Licht gegeben. Es hat also alles seine Ordnung“, ergänzt Bgm. Klaus Winkler.

Künftig auch Top-Teams?
Am Areal Langau trainieren und spielen elf Teams des FC Kitzbühel (210 Aktive); auch weitere Vereine und Institutionen (K.S.C., Turnverein) nützen die Sportplätze für Aktivitäten und Events. „Der Kunstrasenplatz (anstatt des Hartplatzes, Anm.) entlastet die beiden Grasplätze, die Anlage wird optimiert; künftig werden damit auch Trainingscamps für internationale Top-Teams möglich“, so Eilenberger.

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