Paris ärgert Österreicher

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(han). Nur ein Augenzwinkern fehlte Matthias Mayer zum Super-G-Triumph.
Schon im ersten Bewerb der 75. Jubiläumsveranstaltung, dem Super-G, erlebte Kitzbühel einen Hundertstelkrimi. 6/100 Sekunden, umgerechnet 1,84 Meter, lag der Kärntner Abfahrts-Olympiasieger letztendlich hinter der Bestzeit. Diese hatte kurz zuvor der Südtiroler Dominik Paris in den schwierigen Kurs gesetzt. Der Abfahrtssieger von 2013 verhinderte so einen ÖSV-Doppeltriumph durch Mayer und Georg Streitberger (+0,34). Lokalmatador Romed Baumann lag 1,21 Sekunden zurück. Dem Hochfilzener, 18. im Klassement, fehlten weniger als neun Zehntel auf einen Podestplatz.
Die Streif war für Österreichs Super-G-Asse immer schon ein guter Boden. In den bisherigen Rennen stand immer zumindest ein Österreicher am Podest, acht Mal gewann ein heimischer Läufer - davon alleine fünf Mal Hermann Maier. Auch in den letzten vier Jahren fuhren insgesamt fünf Österreicher aufs Stockerl, zu einem Sieg reichte es dabei jedoch nicht. Zuletzt schaffte das Klaus Kröll, der hier 2009 seinen ersten Weltcupsieg feierte.
Für den heurigen Sieger ist das Abschneiden ein gutes Vorzeichen. 2013, nach seinem Streif-Abfahrtserfolg, folgte kurz darauf WM-Silber in Schladming. Auch abseits von Siegesfeiern lässt es der 25-Jährige rocken: Paris hat seit 2012 eine eigene Death-Metal-Band. Er ist Sänger der Gruppe, greift aber zwischendurch auch in die Gitarrensaiten.

Fotos: Habison

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