Leserbrief, Skifahren
Skisport ohne Zukunft?

Leserbrief aus Saalfelden. | Foto: BB
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Frühwinterlicher Schneefall, dann Regenfällen, schwierige Bedingungen auf den Gletschern im Herbst, Diskussionen bezüglich „Snowfarming“ und schlussendlich ein früheres Saison-Aus in vielen Skigebieten scheinen den Skisport in die Krise zu treiben.

Zugegeben, eine derart schwierige Wintersaison haben auch unsere AthletInnen und TrainerInnen am Schigymnasium Saalfelden noch nie erlebt. Ob derartig warme Winter zur Regel werden, sei dahingestellt - sollte es so sein, dann wird es v. a. für LeistungssportlerInnen immer aufwendiger (zeitlich und finanziell), die Vorbereitungen auf die Saison optimal gestalten zu können.

Warum sich aber Klimaexperten über die weißen Schneebänder im Herbst aufregen, ist nicht
verständlich. „Snowfarming“ wird die einzige Möglichkeit in Zukunft sein, die jungen
RennsportlerInnen entsprechend auf die Saison vorzubereiten und es gibt viele Argumente,
warum die Schneekonservierung ökologisch und kostentechnisch sinnvoll ist.

An dieser Stelle sei eine „Lanze gebrochen“ für die großartige Unterstützung der umliegenden
Skigebiete für den Skinachwuchs. Sowohl für allgemeine Schulen, im Besonderen aber für das
Schigymnasium, zeigen sich die Skigebiete (Kaprun, Schmitten, Saalbach/Hinterglem/Leogang, Bergbahnen Kitzbühel/Resterhöhe, Hinterreit-Lifte, AbergHintertal) extrem kooperativ und entgegenkommend.
Kurze Anfahrtswege zu abgesicherten Trainingsgebieten sind für das Schigymnasium Saalfelden die wichtigste Basis für die Entwicklung der zukünftigen AthletInnen.

Deshalb ein großes „Dankeschön“ an alle Verantwortlichen unserer Trainingsgebiete – mit dieser Unterstützung können wir positiv in die nächste Saison blicken.
Rainer Stöphasius
Sportkoordinator Schigymnasium Saalfelden

Leserbrief aus Saalfelden. | Foto: BB
Leserbrief. | Foto: pixabay
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