„Spirit der Masters“ bleibt

Das Rad dreht sich wieder: Harald Baumann (Präsident OK Rad-Weltpokal), Herbert Sammer (Raiff­eisen Werbung Tirol, Bezirk Kitzbühel), Dieter Jöchler (Obmann TVB Kitzbüheler Alpen St. Johann), Dir. Heinz Haßlwanter (RRB Fieberbrunn-St. Johann, v. li.). | Foto: Raiffeisen/Astner
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  • Das Rad dreht sich wieder: Harald Baumann (Präsident OK Rad-Weltpokal), Herbert Sammer (Raiff­eisen Werbung Tirol, Bezirk Kitzbühel), Dieter Jöchler (Obmann TVB Kitzbüheler Alpen St. Johann), Dir. Heinz Haßlwanter (RRB Fieberbrunn-St. Johann, v. li.).
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

Die St. Johanner Radsportwoche ist für FahrerInnen aus 62 Nationen der Höhepunkt ihres persönlichen Radsportjahres.

ST. JOHANN (niko). Die Eröffnung erfolgte am Samstag (im Beisein von Jan Ullrich), die Rennen des Weltpokals (Samstag bis Dienstag) sind bereits absolviert (wir berichten in der kommenden Ausgabe!). Zuvor luden die Verantwortlichen zur Pressekonferenz.

Die Rad-Woche ist ein bedeutender ökonomischer Impuls für die regionale Tourismuswirtschaft. OK-Chef Harald Baumann konnte einen dramatischen Abfluss der Wertschöpfung verhindern, die „Masters“ bleiben der Region erhalten.

Das stand jedoch auf der Kippe. Die UCI, der Welt-Radsportverband, hatte im Vorjahr beschlossen, eine neuartige Masters-WM in Form eines ,Cycling for all – jedermann (unlizenzierte Fahrer) und lizenzierte Fahrer zusammen‘ selbst zu organisieren. Gleichzeitig hat die UCI eine Gebühr in Höhe von 50.000 Euro für den Veranstalter eingeführt. Diese aufzubringen war für Veranstalter Baumann nicht möglich. Folge einer Absage wäre ein Abfluss der Wertschöpfung (bisher rund 15 Mio. €) gewesen.

Baumann reagierte und schuf ergänzend zum traditionellen Rad-Weltpokal den „Masters Cycling Classic“. Dieser ist von Programm und Altersklassen her identisch mit der bisherigen Masters Rad-Weltmeisterschaft. „Wir rechnen nun mit über 2.800 SportlerInnen; über zwei Drittel der letzten Jahre bzw. rund 10 Millionen Euro der Wertschöpfung bleiben“, so Baumann.

Hohes Niveau bleibt erhalten
Das Niveau soll gleich bleiben. „Es sind die Starter, die entscheiden, wo sie fahren. Praktisch alle starken Teilnehmer und Sieger der Vorjahre haben schon genannt“, so der OK-Chef, der betont, dass er die Entscheidung der UCI akzeptiert. Unser Mas­ters Cycling Classic ist jedoch im UCI-Rennkalender enthalten und damit ein offizielles UCI-Rennen. Falls wir die geforderte Gebühr im kommenden Jahr aufbringen können, hat St. Johann wieder die Masters-WM. Darauf habe ich eine fixe Option!“

Auch alle bisherigen Sponsoren blieben im Boot. Diesen dankte auch TVB-Obmann Dieter Jöchler. „Das ist die wichtigste und nächtigungsstärkste Woche im Sommer, ich danke, dass dieses Sporthighlight erhalten bleibt.“

Raiffeisen ist seit Beginn (vor 40 Jahren) ohne Unterbrechung einer der Hauptsponsoren. Herbert Sammer (Raiffeisen Werbung Bezirk Kitzbühel) erklärt: „Die Tiroler Raiffeisenbanken sind beständige und zuverlässige Partner des Sports und unterstützen den Rad-Event mit großer Überzeugung.“

Raiffeisen RegionalBank gratuliert Baumann
Auch Dir. Heinz Haßlwanter (Geschäftsleiter RRB Fieberbrunn-St. Johann) begrüßt die Fortführung: „Als Raiffeisen RegionalBank vor Ort gratulieren wir Harald Baumann zu seinem Engagement. Die Wertschöpfung bleibt in der Region und damit bei unseren Kunden und Geschäftspartnern.“

Baumann ist stolz auf „seine“ Sponsoren. „Wir werden eine Veranstaltung abhalten, die den Masters Rad-WM der letzten Jahre um nichts nachstehen wird. Im Gegenteil – wir werden einen Event durchführen, der eine Empfehlung für die Abhaltung der Masters-WM 2012 sein wird.“

Das Rad dreht sich wieder: Harald Baumann (Präsident OK Rad-Weltpokal), Herbert Sammer (Raiff­eisen Werbung Tirol, Bezirk Kitzbühel), Dieter Jöchler (Obmann TVB Kitzbüheler Alpen St. Johann), Dir. Heinz Haßlwanter (RRB Fieberbrunn-St. Johann, v. li.). | Foto: Raiffeisen/Astner
Zielsprint! | Foto: masters.wm
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