Radsport Stanger
Tim Wafler wechselte zu den Profis
Tim Wafler holt in der Schweiz Top-10-Resultat auf der Bahn; gelungenes Profi-Debüt auf der Straße.
KITZBÜHEL. Die Vorbereitungen auf den heurigen Saisonstart waren für den gebürtigen Kitzbüheler Radsportler Tim Wafler besonders intensiv. Nach dem Abriss des Dusika-Stadions muss Wafler nun für die Bahntrainings stets ins Ausland fahren. Zudem stand für den langjährige Radsport-Stanger-Fahrer im Winter auch der Wechsel ins Profilager an. Er wechselte von Kitzbühel nach Innsbruck ins Tirol KTM Cycling Team (ein UCI-Continental-Team).
„Die Umfeldbedingungen sind im neuen Profiteam natürlich absolut top. Trotz des Umstiegs ins Profilager ist es mir gelungen, die Partnerschaft mit meinen langjährigen 'privaten' Sponsoren, vor allem Radsport Stanger und Egert Car Service, aber auch Ströck, POC, Polar, weiterzuführen",
so Wafler.
Neben den Bahn-Trainingslagern und einem Straßen-Camp in Mallorca standen beim derzeitigen Heeresportler in der Vorbereitung auch Krafttrainings sowie Langlaufen und Skitouren am Programm.
Saisoneinstand
Mit dem Saisoneinstand (9. im Scratch in Grenchen, 13. im Omnium von Aigle, jew. int. UCI-Meetings) zeigte sich der Kitzbüheler zufrieden. Nach einem Teamtreffen samt Einkleidung ging's weiter nach Kroatien. Bei der Umag Trophy (UCI 2.1. Rennen) feierte Wafler sein Profidebüt auf der Straße.
"Ich startete mit großem Respekt. Es war mein erstes Profirennen, und ich bin seit August 2019 (vor seiner EBV Erkrankung, Anm. d. Red.) kein Straßenrennen mehr gefahren. Dass ich die 156km mit 44,5km/h Schnitt dann so gut weggesteckt habe, überrascht mich selbst ein wenig. Ich erreichte zeitgleich mit dem Sieger auf Platz 60 (von 180 Startern) das Ziel, aber das wichtigste war, dass ich unseren italienischen Teamcaptain Kevin Pezzo Rosola immer wieder unterstützen und in Position bringen konnte“,
bilanzierte Wafler zufrieden.
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