Vorfreude auf die HK-Rennen

Schneekontrolle am Streifstart: Michael Huber, Peter Obernauer und Herbert Hauser.
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KITZBÜHEL (niko). Das Organisationskomitee Hahnenkamm-Rennen informierte Medienvertreter im Rahmen der FIS-Snowcontrol über Pistensituation, Rennablauf und Wetteraussichten.

K.S.C.-Präsident Michael Huber sieht die Bestätigung der Rennen durch die FIS als "wesentlichsten Schritt in Richtung Rennwochenende". Angesichts der Wettersituation versteht sich von selbst, dass die Spannung der Mitglieder des Organisationskomitees nun täglich grösser wird und die noch ausstehenden Arbeitsschritte nicht mehr automatisch ablaufen, sondern in täglicher Anpassung und Flexibilität, was die Kitzbüheler Organisatoren besonders auszeichnet.

Rennleiter Peter Obernauer berichtete über den erwarteten „Super-Freitag“. Super-G und Kombination, also zwei Weltcup-Bewerbe an einem Tag, werden in Kitzbühel am 24. Jänner ausgetragen. „115 Starter haben sich beim Super-G angekündigt. Um die Originalstartzeit 11.30 zu halten, müssen wir den Kombi-Slalom auf 16.45 Uhr verlegen, damit sich die Athleten optimal vorbereiten können."
Durch die Verschiebung wurde es kurzfristig notwendig, dass am Ganslernhang eine Flutlichtanlage installiert wird; nach den 1950er-Jahren werden somit erstmals wieder Wettkämpfe bei Flutlicht stattfinden.

Herbert Hauser, Pistenchef Abfahrt, geht davon aus, dass „alle Disziplinen auf der angestammten Streckenführung gefahren werden können“. Die Strecke sei in einem hervorragenden Zustand, der insbesondere in den kalten Novembernächten von den Bergbahn AG Mitarbeitern maschinell produzierte Schnee habe sich sehr gut gehalten. Zwei kalte Nächte würden reichen, „um sichtbare Problemzonen der fönanfälligen Kompression am Hausberg (Traverse), zu beschneien und fertigzustellen“.

Meteorologin Susanne Lentner (ZAMG Innsbruck) sieht trotz der bislang ungünstigen Warmwettersituation eine Chance. "In den Nächten dieser Woche kommen kalte Temperaturen, die eine Beschneiung möglich machen könnten". Am Dienstag und Mittwoch sei etwas Neuschnee möglich. In den zwei Wochen vor dem Rennen werde man die Organisatoren drei Mal täglich über die Wettersituation informieren und während des Rennens mithilfe von vier an der Strecke installierten Wetterstationen den Überblick behalten.

Der kurzfristig entschiedene Auftrag der Errichtung einer Flutlichtanlage ist für Technik-Chef Hermann Stanger „organisatorisch und technisch eine Herausforderung, die man dank hervorragender Partnerorganisationen und dem Verständnis der betreffenden Grundbesitzer jedoch meistern wird. Scheinwerfer auf zwölf Türmen werden die Strecke optimal ausleuchten. Insgesamt sorgen rund 120 Flutlichtleuchten für ausreichend TV-Licht.

Stefan Lindner, Streckenchef am Ganslernhang, sieht ebenfalls positiv den weiteren Präparierungsschritten entgegen: „Wir haben den Slalomhang zwar nicht in der gewohnten Breite, für das Rennen aber bereits bestens grundpräpariert. In den vergangenen Tagen haben bereits einige Nationalmannschaften trainiert“.

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