AMS und Land Tirol
Gemeindenahes Beschäftigungsprogramm 2020

Neue Beschäftigung im gemeindenahen Bereich. | Foto: AMS (Symbolfoto)
  • Neue Beschäftigung im gemeindenahen Bereich.
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Nachhaltige Arbeitsmarktintegration von Älteren, Langzeitbeschäftigungslosen und Wiedereinsteigerinnen.
TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Mit dem Gemeindenahen Beschäftigungsprogramm fördern das AMS Tirol und das Land erneut die Beschäftigungsaufnahme von benachteiligten Personengruppen bei Gemeinden, gemeindenahen Einrichtungen und Wohlfahrtseinrichtungen.

Die Förderung erfolgt als Zuschuss zu den Lohnkosten und Lohnnebenkosten für die ersten acht  Monate des Dienstverhältnisses. Die ersten drei Monate werden vom AMS zu 100 % gefördert, danach erfolgt eine Aufteilung: AMS 66,7 % und Land Tirol 23,3 %. Geplant sind 100 Förderfälle, d. h. 100 TirolerInnen haben 2020 die Möglichkeit, den Weg zurück in den Arbeitsmarkt zu finden.

Ältere Menschen ab 50 Jahren, mit einer Vormerkung beim AMS von mehr als 90 Tagen oder gesundheitlichen Einschränkungen, werden mit diesem Programm genauso gefördert wie Langzeitarbeitslose, die seit mehr als 365 Tagen beim AMS vorgemerkt sind. Ebenso Zielgruppe des Programms sind Wiedereinsteigerinnen, die nach der Geburt der Kinder wieder am Arbeitsmarkt Fuß fassen möchten.

Größere Chancen

Ziel des Programms ist es, diesen Personengruppen größere Chancen durch einen Job bei Gemeinden bzw. gemeindenahen Einrichtungen, kommunalen Unternehmen, Kirchen oder Wohlfahrtsverbänden wie der Caritas, Volks- oder Lebenshilfe, Diakonie oder dem Hilfswerk zu ermöglichen.

„Das Gemeindenahe Beschäftigungsprogramm ist eine wichtige arbeitsmarktpolitische Initiative. Neben der Arbeitsmarktintegration von benachteiligten Personen werden Tätigkeiten unterstützt, die von öffentlichem oder Gemeindeinteresse sind“, so AMS-Tirol-Leiter Anton Kern.

Für LR Beate Palfrader ist das Programm eine wertvolle Ergänzung bereits bestehender Maßnahmen für jene Menschen, deren Integration in den Arbeitsmarkt sich als schwieriger darstellt.

1,86 Mio. € werden investiert

Insgesamt sind für das Programm 1.860.000 Euro veranschlagt, davon steuert das AMS Tirol 1.570.000 € und das Land Tirol 290.000 € bei.

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